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Schnurrhaare werden auch „Vibrissen“ genannt. Sie unterscheiden sich von normalem Fell dadurch, dass sie zwei- bis dreimal so dick und viel tiefer in der Katzenhaut verwurzelt sind. Außerdem reichen sie bis ins Muskel- und Nervensystem und sind damit verbunden. Die Schnurrhaar-Follikel sitzen an einer blutgefüllten Kapsel – Blutsinus genannt – und an vielen Nervenenden. Bewegt sich das Schnurrhaar, bewegt sich damit auch die Blutkapsel. So wird der ausgehende Reiz verstärkt und über die umliegenden Nerven als elektrischer Impuls an das Hirn Deiner Katze weitergeleitet. Damit ist es der Katze möglich, selbst die allerkleinsten Bewegungen wahrzunehmen. Deshalb nennt man die Schnurrhaare auch den sechsten Sinn der Katze.
Katzen können ihre Schnurrhaare bewegen und nutzen sie zum Beispiel für eine bessere Wahrnehmung. Du siehst: Die Schnurrhaare Deiner Katze sind wahre Funktionskünstler. Aber der wichtigste Zweck ist die sensorische Wahrnehmung.
Auf weite Entfernungen können Katzen prima sehen. Auf kurze Distanzen verlassen sich Katzen jedoch lieber auf ihre Tasthaare an Pfoten und Schnauze. Alles, was näher als etwa 30 Zentimeter an den Augen Deiner Samtpfote ist, kann sie nicht deutlich erkennen. Mit den empfindlichen Schnurrhaaren erkennt die Katze hingegen Beschaffenheit und Größe von allem, was ihr vor der Nase sitzt. So entgeht ihr keine Beute! Sei es Maus oder Spielzeug.
Auch, wenn es das Wort vermuten lässt und sie ein wenig wie ein Schnurrbart aussehen: Mit Schnurren haben die Schnurrhaare nichts zu tun. Woher das Wort kommt, ist nicht genau geklärt. Der offizielle Name „Vibrissen“ leitet sich vom Lateinischen „vibrio“ für vibrieren ab. Vielleicht kommt der Name daher, dass die Haare beim Schnurren leicht vibrieren. Die Haarfollikel der Schnurrhaare sind mit Nerven beladen und sie sind allgemein sehr empfindlich gegenüber Vibrationen und Veränderungen in der Umgebung.
Eine andere Erklärung ist das niederdeutsche Wort „snurre“, was so viel wie „Schnauze“ bedeutet. Ein „Snurbaard“ ist also ein Haarwuchs rund um den Mund. Und rund um das Mäulchen befinden sich ja auch die meisten Schnurrhaare der Katze.
Auch, wenn wir den Namensursprung nicht genau klären können, haben wir hier einige spannende Schnurrhaar-Fakten für Dich:
Katzen nutzen Schnurrhaare nicht nur zur Orientierung, sondern auch zur Kommunikation: Indem sie ihre Schnurrhaare anlegen oder aufstellen, können sie unterschiedliche Gefühle kommunizieren. Wenn Deine Katze Ihre feinen Antennen nach vorne richtet, steht das zum Beispiel für Erregung. Wenn die Schnurrhaare locker zur Seite gerichtet sind, bedeutet das im Gegenteil Ruhe und Zufriedenheit. Daneben fungieren die Schnurrhaare Deiner Katze auch als Stimmungsbarometer und Kommunikationsmittel. Sie sind ein wichtiger Teil der Körpersprache Deines Stubentigers. Wenn Du die Signale richtig deuten kannst, können Dir die Schnurrhaare also so einiges über die Laune Deiner Katze verraten.
Katzen nutzen Schnurrhaare nicht nur zur Orientierung, sondern auch zur Kommunikation: Indem sie ihre Schnurrhaare anlegen oder aufstellen, können sie unterschiedliche Gefühle kommunizieren. Wenn Deine Katze Ihre feinen Antennen nach vorne richtet, steht das zum Beispiel für Erregung. Wenn die Schnurrhaare locker zur Seite gerichtet sind, bedeutet das im Gegenteil Ruhe und Zufriedenheit. Daneben fungieren die Schnurrhaare Deiner Katze auch als Stimmungsbarometer und Kommunikationsmittel. Sie sind ein wichtiger Teil der Körpersprache Deines Stubentigers. Wenn Du die Signale richtig deuten kannst, können Dir die Schnurrhaare also so einiges über die Laune Deiner Katze verraten.
Übrigens musst Du Dir keine Sorgen machen, wenn Deine Katze mal ein oder zwei ihrer Schnurrhaare verliert. Das ist ganz normal und kann auch durch einen Kampf mit einer anderen Katze oder auch durch ganz normale Wachstumsphasen des Haares entstehen. Die Schnurrhaare wachsen wieder nach. Solltest Du jedoch einen rapiden Anstieg an „Schnurrhaarausfall“ entdecken, dann können Allergien oder Infektionen dahinterstecken. Das solltest Du dann zur Sicherheit beim Tierarzt abklären lassen. Abschneiden oder stutzen darfst Du die Schnurrhaare Deiner Katze aber niemals! Deine Katze verliert damit einen großen Teil ihrer Orientierungsfähigkeit. Vor allem bei Freigängern kann das richtig gefährlich werden. Sie können sich ängstlich und desorientiert fühlen.
Beobachtest Du manchmal, dass Deine Katze ihr Futter oder Wasser nicht direkt aus dem Napf zu sich nimmt, sondern es mit der Pfote erst einmal herausangelt? Wenn der angebotene Napfzu schmal oder tief ist, kann es sein, dass die Ränder an den Schnurrhaaren reiben. Das ist sehr unangenehm für Deine Katze, da die Schnurrhaare sehr sensibel und druckempfindlich sind. Das Reiben der Napfwand an den Schnurrhaaren kann für Deine Katze sogar so unangenehm sein, dass sie Futter und Trinken komplett verweigert.
Achte deshalb unbedingt darauf, einen ausreichend breiten und flachen Napf zur Verfügung zu stellen. Außerdem sollte sowohl der Wasser- als auch der Futternapf möglichst voll gefüllt sein, damit sich Deine Samtpfote nicht allzu tief hineinbeugen muss.
Übrigens: Auch eine Reinigung der Schnurrhaare Deiner Katze ist nicht nötig. Das bekommt Deine Fellnase ganz allein hin.
Die Schnurrhaare unserer Katzen sehen nicht nur süß aus: Sie haben auch viele verschiedene Funktionen. Sie sind ein wichtiger Teil des Orientierungssinns und auch der Körpersprache. Ohne sie wären Katzen nicht die eleganten Jäger, die wir kennen und lieben. Und so lange die Schnurrhaare Deiner Katze nicht ungewöhnlich stark ausfallen oder sich verändern, solltest Du am besten die Finger davon lassen.
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