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Balkon katzensicher machen – Infos & Tipps auch für Garten und Terrasse

Katzenratgeber Lifestyle

Deine Katze droht, aus allen Wolken zu fallen? Dann solltest Du Deinen Balkon schnell katzensicher machen. Nicht jede Katze kann zum Freigänger werden. Manchmal macht es der Wohnort in der Innenstadt an einer viel befahrenen Straße unmöglich, ein anderes Mal die Gesundheit Deines vierbeinigen Mitbewohners. Und manchmal möchte er schlichtweg nicht nach draußen und fühlt sich drinnen viel wohler. Doch das bedeutet nicht, dass Du Deiner Katze das wunderbare Erlebnis von frischer Luft, spannenden Gerüchen und Geräuschen vorenthalten musst: Ein katzensicherer Balkon bietet Dir die Möglichkeit, Deinem Stubentiger die Welt zu Tatzen zu legen – und das ganz ohne Freigang.

Doch Vorsicht: Auch wenn es heißt, die Katze habe 7 Leben, kann selbst eine Samtpfote sich schwer verletzen – z. B. bei einem Sturz vom Balkon oder wenn sie ungeschickt im gekippten Fenster hängenbleibt. Deswegen hat hier die Sicherheit Deines Vierbeiners höchste Priorität. Wie Du diese gewährleisten kannst? Wir haben für Dich zusammengefasst, wie Du nicht nur supereasy Deinen Balkon katzensicher machen kannst, sondern sogar zum regelrechten Katzenparadies.

Den Balkon katzensicher machen - was ist wichtig? Kurz und knapp für Dich zusammengefasst:

Ein katzensicherer Balkon ermöglicht Wohnungskatzen die frische Luft und spannende Außenwelt gefahrlos zu genießen. Es gibt verschiedene Optionen von Netzen über Bambusmatten bis hin zu Scheiben aus Plexiglas, um den Balkon katzensicher zu machen. Die häufigste Methode ist, ein spezielles Katzennetz zu befestigen. Diese sollte reißfest, UV-beständig und eine Maschengröße von 2 bis maximal 4 cm haben. Dadurch können Stubentiger nicht versehentlich vom Balkon fallen.
Darüber hinaus sollte man weitere Gefahrenquellen beseitigen. So ist es extrem wichtig, keine giftigen Pflanzen auf dem Balkon zu haben und nur ungiftige wie Katzenminze oder Lavendel zu verwenden. Auch auf gefährliche Substanzen wie Pestizide sollte man verzichten. Zusätzliche Elemente wie erhöhte Liegeplätze, Schattenbereiche und Kratzmöglichkeiten schaffen eine katzenfreundliche Umgebung. Für Mietwohnungen sollte vor baulichen Veränderungen die Zustimmung des Vermieters eingeholt werden.

Die Voraussetzungen für einen katzensicheren Balkon

Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Damit es nicht wirklich zu einem Sturz vom Balkon kommt, solltest Du diesen unbedingt katzensicher machen. Aber was ist zu tun, bevor Du den Außenbereich Deiner Wohnung entsprechend der Bedürfnisse Deiner Katze gestaltest? Überprüfe die Voraussetzungen Deines Zuhauses und stelle Dir folgende Fragen:

  • Ist mein Vermieter mit dem Umbau zu einem katzensicheren Balkon einverstanden?
  • Welche Möglichkeiten habe ich, meinen Balkon katzensicher zu machen?
  • Wie alt ist meine Katze?
  • Wie hoch ist ihr Aktivitätslevel?
  • Wie verhält sich meine Katze, wenn ich nicht zu Hause bin?
  • Wie groß und schwer ist sie?

Tipp

Überprüfe zunächst alle Bedingungen und Voraussetzungen, bevor Du Dich ans Werk machst. Ein älterer, gemütlicher Stubentiger braucht keinen Hochsicherheitstrakt, ein junger Wildfang allerdings wird auch versteckte Nischen entdecken und könnte ausbüxen. 

Warum sollte man einen Balkon katzensicher machen?

Ein Balkon wirkt für Katzen wie ein Abenteuerspielplatz: Er bietet frische Luft, spannende Gerüche und einen guten Überblick. Doch ohne Sicherung birgt er auch ernste Risiken. Ein Sturz aus großer Höhe – selbst bei Katzen, die als „Meister der Balance“ gelten – kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen. Zudem können Katzen bei ungewohnten Geräuschen erschrecken, dem Jagdtrieb folgen oder beim Klettern abrutschen. Ein katzensicherer Balkon schützt also nicht nur die Gesundheit der Samtpfote, sondern ermöglicht ihr auch, die Zeit draußen entspannt und gefahrlos zu genießen.

zwei Katzen entspannen auf einem Outdoorsofa auf einem Balkon in der Sonne

Wie kannst Du für Deinen vierbeinigen Mitbewohner den Balkon katzensicher machen? Hier sind einige Ideen und Tipps: 

 

Sichere Masche – Balkon für Katzen sicher machen mithilfe eines Netzes

Ein Katzennetz ist – wie der Name bereits verrät – ein großes Netz, das Du vor Deinen Balkon spannen kannst. Es gibt Katzennetze in den verschiedensten Ausführungen: 

1. Standard-Katzennetz

  • Material: Nylon oder Polyethylen, oft knotenlos verarbeitet
  • Maschenweite: Meist 3–5 cm, damit auch kleine Katzen nicht hindurchpassen
  • Eigenschaften: Wetterfest, UV-beständig, einfach zu spannen
  • Vorteil: Preisgünstig, flexibel einsetzbar
  • Nachteil: Sichtbar, wirkt optisch je nach Farbe störend

2. Transparentes Katzennetz

  • Material: Monofile Fäden (fast unsichtbar)
  • Vorteil: Optisch unauffällig, gut für Mietwohnungen oder Balkone in höheren Etagen
  • Nachteil: Weniger stabil als ein farbiges Netz, Katzen können es manchmal schwerer wahrnehmen

3. Stahlverstärktes Katzennetz

  • Material: Kunststoffnetz mit eingearbeiteten Stahldrähten
  • Vorteil: Sehr reiß- und bissfest, ideal für kräftige oder besonders aktive Katzen
  • Nachteil: Schwerer zu montieren, teurer als Standardvarianten

4. UV-beständiges Netz

  • Material: Speziell beschichtetes, langlebiges Kunstfaser-Netz
  • Vorteil: Besonders geeignet für Südbalkone mit viel Sonne
  • Nachteil: Teurer, aber dafür sehr langlebig

5. Maßgefertigte Netze & Komplettsysteme

  • Anpassung: Auf Balkongröße zugeschnitten, inkl. Befestigungssystem (z. B. Teleskopstangen)
  • Vorteil: Perfekte Passform, kein Zuschneiden nötig, sicher und stabil
  • Nachteil: Höhere Kosten, aufwändiger in der Bestellung

6. Bissfeste Netze

  • Material: Extra dicke, widerstandsfähige Fasern
  • Vorteil: Für Katzen, die gern am Netz nagen
  • Nachteil: Meist weniger durchsichtig, etwas auffälliger

Was ist beim Anbringen eines Katzennetzes für einen sicheren Balkon zu beachten?

Ein Katzennetz ist die gängigste Lösung zur Sicherung. Wichtig ist, ein robustes, wetterfestes Netz mit passender Maschenweite zu wählen, damit auch kleine Katzenköpfe nicht hindurchpassen. Abhängig ist dies von Deinem vierbeiniger Mitbewohner. Ist er schlank, sollten es 3 bis 4 cm sein. Ist er älter und kräftiger, können 5 cm bei der Maschenweite ausreichen.
Das Netz sollte straff gespannt und an stabilen Befestigungspunkten (Balkongeländer, Wand, Decke) sicher fixiert sein. Transparente Netze wirken weniger auffällig, bieten aber denselben Schutz. Zudem empfiehlt es sich, das Netz regelmäßig auf Beschädigungen zu kontrollieren.

Das Netz bringt man so an, dass es den gesamten Balkon umschließt und so als Absturzsicherung funktioniert. Befestigt wird es in den meisten Fällen mit Haken und Spanngurten oder Kabelbindern. Das Befestigungsmaterial ist normalerweise im Lieferumfang enthalten. Das Praktische an den gängigen Katzennetzen: Du kannst mit ihrer Hilfe Deinen Balkon katzensicher machen, ohne Bohren zu müssen. Das ist ein großer Vorteil, wenn Du in einer Mietswohnung lebst.

Anleitung: Katzennetz für den katzensicheren Balkon selber machen

Ein Katzennetz lässt sich natürlich auch aus anderen Materialien herstellen und muss nicht fertig gekauft werden. So kannst Du beispielsweise auch ein Obstbaumnetz, ein Pflanzendrahtgitter oder Rankgitter verwenden, das Du mithilfe von Kabelbindern befestigst. Auch hier ist die Maschendichte wichtig und sollte nicht zu groß ausfallen. Zusätzlich solltest Du auf die richtige Netzstärke achten: Manche Katzen nagen gerne oder klettern am Netz hinauf – das sollte Dein selbst gestaltetes Katzennetz natürlich aushalten können, ohne zu reißen. Auch das Wetter kann dem Netz stark zusetzen. Um dauerhaft Deinen Balkon katzensicher zu machen, ist ein witterungs- und UV-lichtbeständiges Material empfehlenswert.

Wichtig

Kontrolliere Deine Vorrichtung stets auf Lücken oder Risse und bessere das Netz regelmäßig aus!

Ein Fenster in die Welt – Plexiglas als Katzensicherung

Möchtest Du den Balkon katzensicher machen ohne ein Netz? Dann können Plexiglasplatten eine Option für Dich sein. Plexiglas hat den Vorteil, dass es optisch dezent ist und gleichzeitig als Wind- und Sichtschutz dient. Auch Balkonverglasungen oder maßgefertigte Metallgitter kommen infrage, sind jedoch teurer.

Um Deinen Balkon katzensicher zu machen, ist Plexiglas nicht die günstigste Variante. Dafür ist sie insbesondere für neugierige Samtpfoten sehr gut geeignet. Plexiglasplatten für den katzensicheren Balkon kann man sich vom Profi in mehrere Stücke zuschneiden lassen und schließlich in Abständen am Balkon montieren. 
Wichtig ist, dass die Abstände zwischen den Platten keinen Durchgang ermöglichen. Zudem solltest Du nicht die Sprunghöhe Deines Stubentigers unterschätzen und lieber ein paar Zentimeter in der Höhe draufrechnen. Mit einer gemütlichen Liegemöglichkeit direkt am Geländer bietest Du Deiner Katze wiederum einen wunderbaren – und sicheren – Ausguck.

Nicht gucken! Der Katzen-Sichtschutz für das Geländer

Viele Balkone haben ein Gittergeländer aus Metall mit großen Abständen zwischen den einzelnen Gittern. Auch hier kann Deine Samtpfote sich unglücklich verletzen – wenn sie etwa hindurchschlüpft und stürzt oder aber, wenn sie steckenbleibt. Hierfür gibt es eine ganz einfache und gutaussehende Lösung, die Deinen Balkon katzensicher macht und ihm außerdem ein wenig Urlaubsflair verleiht: Eine Bambusmatte als Barriere lässt sich ganz einfach in das Geländer einflechten. Sie bietet einen Sichtschutz und verhindert, dass Deine Katze sich hindurchzwängt.

Sicher ist sicher – das katzengerechte Fenster

Wenn Du darüber nachdenkst, Deinen Balkon katzensicher zu machen, solltest Du auch an Balkontüren und Fenster denken. Vor allem im Sommer lassen wir die Fenster gerne mal gekippt. Ist Deine Katze zu Hause allein, lauert auch hier eine Gefahr. Sie könnte sich durch den offenstehenden Spalt zwängen und steckenbleiben, sich erwürgen, verletzen oder sogar herunterstürzen
Das kannst Du ganz einfach verhindern. Mithilfe eines Katzennetzes wie für den Balkon kannst Du auch Fenster katzensicher machen. Dadurch kannst Du diese auch ganz öffnen und Deine Samtpfote kann dort die frische Luft und die Aussicht sicher genießen.
Eine Alternative für katzensichere Fenster sind Kippschutzgitter und Kippregler. Diese kannst Du einfach im Fensterrahmen befestigen und Deinen Stubentiger vor einem Unfall schützen.

Ich will raus … nein, rein … ach, doch raus! Die Katzenklappe für den katzensicheren Balkon

Erst maunzt die Katze, weil sie unbedingt raus will. Dann sitzt sie wieder jammernd vor der verschlossenen Tür und möchte rein. Wer kennt es? Es scheint fast, als würde es ihr Spaß bereiten! Weißt Du, wie Du vermeidest, andauernd der Türöffner für Deine Katze zu sein? Indem Du eine Katzenklappe an Deiner Balkontür oder im Fenster anbringen lässt. Das ist auch bei Glastüren möglich – ein Glaser kann Dir hier problemlos helfen.   

Auch hier gilt: Handelt es sich nicht um Deine eigene Wohnung, musst Du zuvor mit dem Vermieter sprechen. Voraussetzung ist zudem, dass Du im Erdgeschoss wohnst oder aber an der Außenwand eine sichere Katzentreppe anbauen kannst und darfst.

Katze schaut aus einem Fenster neben einer Katzenklappe

Was ist bei einer Katzenklappe noch zu bedenken?

Eine Katzenklappe ist praktisch, birgt aber ein paar Sicherheitsfragen. Sie sollte stabil, wetterfest und möglichst mit einer Verriegelungsfunktion ausgestattet sein. Elektronische Modelle mit Mikrochip-Erkennung verhindern, dass fremde Katzen ins Zuhause gelangen. Bei Mietwohnungen muss vorher die Zustimmung des Vermieters eingeholt werden, da meist ein Loch in Tür oder Wand nötig ist.

Möchtest Du eine Katzenklappe für die Balkontür? Dann solltest Du zuvor Deinen Balkon katzensicher machen. Denn durch die Klappe kann Dein Stubentiger hinaus, wann er möchte. Daher sollte das Draußen für ihn auch ohne Deine Aufsicht sicher sein.

Balkon katzensicher machen - Warum der Vermieter etwas dagegen haben könnte

Wer zur Miete wohnt, kennt die Thematik: Bevor man etwas dauerhaft verändert, muss man den Vermieter um Erlaubnis fragen. Auf was das alles zutrifft, regelt im Normalfall der Mietvertrag. Und auch, wenn dazu nichts Konkretes drinnen steht, sollte man nachfragen, bevor man den Balkon katzensicher macht.
Dein Vermieter kann das Anbringen eines Katzenschutzes auf dem Balkon – zum Beispiel durch Netze oder Plexiglasscheiben – untersagen, wenn dadurch die Bausubstanz oder Optik des Gebäudes beeinträchtigt wird. Insbesondere bei Mietshäusern mit einheitlicher Fassadengestaltung oder in Wohnanlagen mit strengen Vorgaben kann ein Katzennetz als optisch störend angesehen werden. Auch Gefahren durch unsachgemäße Befestigung spielen eine Rolle: Wird in die Fassade, Fensterrahmen oder Balkongeländer gebohrt, könnte dies als bauliche Veränderung gelten. Diese muss der Vermieter nicht ohne Weiteres dulden. Zudem kann er ein Verbot aussprechen, wenn Sicherheitsrisiken entstehen, etwa durch lockere Befestigungen, die herabfallen und Passanten gefährden könnten.

Sind bauliche Veränderungen nicht erlaubt, kannst Du den Balkon katzensicher machen, ohne zu bohren. Sprich am besten darüber mit Deinem Vermieter. Eventuell hat er sogar Tipps für Dich, weil bereits andere Mieter den Balkon katzensicher gemacht haben.

Eine Wohlfühloase für den Balkontiger: Wie richtet man einen katzenfreundlichen Balkon ein?

Ein katzensicherer Balkon kann gleichzeitig ein kleines Paradies für Stubentiger sein. Katzen lieben erhöhte Plätze: Regale, Kratzbäume oder Hängematten, die sicher befestigt sind, laden zum Beobachten ein. Frisches Wasser, Katzengras, robuste Liegemöglichkeiten und schattige Plätze machen den Balkon zu einer Wohlfühloase. Dabei gilt: alles sicher fixieren, damit beim Spielen nichts umkippt.

Hast Du Deinen Balkon katzensicher gemacht? Hier sind einige Gestaltungsideen für ein Outdoor-Katzenparadies:
 

🐾 Erhöhte Liegeplätze & Aussichtsplattformen

  • Regalbretter oder Wandboards: Mehrere auf unterschiedlicher Höhe montieren, damit die Katze klettern und springen kann
  • DIY-Katzenregal: Ein stabiles Holzregal mit Kuschelkissen und Teppichstücken ausstatten
  • Fensterbankverlängerung oder Outdoor-Hängematte: Ideal für Sonnenbäder und zum Beobachten der Umgebung

🌳 Kratz- und Kletterelemente

  • Kratzbaum für draußen: Holzstämme mit wetterfestem Sisal oder Kokosfaserseil umwickeln
  • DIY-Kratztonne: Ein Fass oder eine Tonne mit Teppichresten beziehen
  • Kletterwand: Eine Balkonecke mit Brettern und Sisalseilen gestalten als Abenteuerspielplatz für die Katze

🏡 Rückzugsorte & Schattenplätze

  • Kuschelhöhle: Aus einer Holzkiste oder einem Weidenkorb mit Polsterung
  • Katzenzelt oder Tipi: DIY aus Stoffresten und Holzstäben – sieht dekorativ aus und spendet Schatten
  • Pflanzenkübel mit Bambus oder Zyperngras: Spenden Schatten und sind ungefährlich für Katzen

🎲 Beschäftigung & Spiel

  • Futterbälle oder DIY-Snack-Stationen: Kleine Leckerli-Verstecke in Kartons oder unter Tüchern
  • Hänge-Spielzeuge: An einer Stange befestigt, damit sie im Wind baumeln
  • DIY-Parcours: Mit Kisten, Röhren oder Kartons zum Durchkriechen und Erkunden
  • Mini-Sandkasten: Ein kleines Kästchen mit Spielsand zum Scharren

Pflanzen - welche eignen sich für den katzensicheren Balkon und welche sind giftig für Vierbeiner?

Sie verschönern Deinen Balkon und kommen auch bei Deinem vierbeinigen Mitbewohner gut an. Jedoch gehören einige beliebte Balkonpflanzen zu den giftigen Pflanzen für Katzen. Darunter sind:

  • Lilien
  • Oleander
  • Alpenveilchen
  • Efeu
  • Geranien
  • Petunien
  • Buchsbaum
  • Rhododendron / Azalee
  • Lobelien
  • Hortensien
  • Goldregen
  • Calla
  • Chrysanthemen
  • Narzissen
  • Tulpen

Des Weiteren solltest Du keine Pestizide oder giftige Düngemittel verwenden. Beides kann Deinem vierbeinigen Mitbewohner schaden und zu gesundheitlichen Beschwerden führen.

Stattdessen solltest Du katzenfreundliche Pflanzen verwenden, wenn Du Deinen Balkon katzensicher machen möchtest. Folgende eignen sich:

  • Katzengras
  • Katzenminze
  • Baldrian
  • Lavendel
  • Rosmarin
  • Thymian
  • Kapuzinerkresse
  • Melisse
  • Ringelblume
  • Sonnenblumen
  • Bambus (echter, nicht „Glücksbambus“!)
  • Zyperngras
  • Stiefmütterchen
  • Gänseblümchen
  • Studentenblumen
  • Fuchsien
  • Hibiskus
     

Mit diesen kannst Du Blumenkästen bepflanzen oder Hochbeete anlegen. Diese können für Deine Katze eine natürliche Barriere sein, damit sie gar nicht erst auf die Idee kommt, über das Geländer zu stolzieren. Des Weiteren sehen viele der genannten Pflanzen in dekorativen Töpfen gut aus und machen Deinen Balkon nicht nur katzensicher, sondern auch zu einer Wohlfühloase für Deinen vierbeinigen Mitbewohner und Dich. 

🌱 Weitere Ideen

  • Katzengarten im Balkonkasten: Mit Katzengras, Katzenminze und Baldrian bepflanzen
  • Ungiftige Pflanzen zum Verstecken: Z. B. Zyperngras, Bambus, Lavendel, Ringelblumen oder Sonnenblumen, die kleine Sichtschutz-Bereiche schaffen
  • Kuschelecke aus Pflanzen: Mit Baldrian als Sichtschutz sowie Rasen- und Wildblumensamen eine entspannte Atmosphäre schaffen, in der sich Dein Stubentiger entspannen und ein Schläfchen halten kann
  • Kletterpflanzen-Vorhang: Ungiftige Pflanzen wie beispielsweise Kletterrosen am Netz hochranken lassen
  • DIY-Katzenhochbeet: Holzkasten mit Katzengras, Katzenminze und dekorativen ungiftigen Blühpflanzen bepflanzen – eine Kombination aus Spielplatz und Naschecke.
Infografik Green Petfood: Infos zu Balkon katzensicher machen

Eins ist sicher: Ist Dein Balkon katzensicher, wird ihn Deine Katze lieben!

Das Gezwitscher der Vögel im nahe gelegenen Baum, Stimmen von der Straße her oder das Bellen eines Hundes – all das sind spannende Geräusche, denen Deine Katze aufmerksam lauscht. Auf dem Balkon kann sie ungestört und sicher in der wärmenden Sonne liegen, sich ihre Umgebung anschauen und genießen. Abwechslung ist dabei garantiert! Dazu tragen auch die vielen Gerüche bei, die der Wind an ihr Näschen trägt – und die es ausschließlich unter freiem Himmel und auf dem Balkon zu erschnüffeln gibt. Also: Nichts wie raus auf den Balkon! Wir wünschen Deinem Balkontiger schon mal viel Spaß beim Erkunden seines sicheren Territoriums – und Dir viel Spaß beim Einrichten! 

Mit dem Balkon allein ist es – je nach Wohnsituation – nicht immer getan. 
Du solltest auch Deinen Garten und/oder Deine Terrasse katzensicher machen. Das ist wichtig, wenn Deine Samtpfote sich dort aufhalten darf.

Draußen die Welt erkunden: Garten und Terrasse katzensicher machen

Die eigenen vier Wände katzensicher zu gestalten, ist die Basis für ein langes gemeinsames Zusammenleben mit Deiner Katze. Wenn Du zusätzlich einen Garten oder eine Terrasse hast, den oder die Du mit Deinem Stubentiger teilen möchtest, solltest Du auch diese katzensicher einrichten. Hierbei gilt: Giftige Pflanzen, Substanzen, Lebensmittel oder gefährliche Geräte haben im katzensicheren Garten nichts verloren.

Wer möchte, dass sich seine Katze nur in einem abgesteckten Bereich des Gartens bewegt und nicht streunen geht, ist mit einem katzensicheren Zaun und einem Überkletterschutz gut beraten. Der Zaun sollte mindestens so hoch sein, dass Deine Katze ihn nicht erklimmen kann. Außerdem dürfen keine Schlupflöcher gelassen werden. Auch für Terrassen eignet sich ein solcher Katzenzaun bzw. ein Katzenschutznetz. Dieses ist mit oder ohne Dach erhältlich. Das Dachnetz solltest Du nur weglassen, wenn Deine Katze unter Aufsicht draußen ist. Alternativ kannst Du auf Deiner Terrasse eine Pergola mit Katzenschutz einbauen lassen. Da diese Konstruktion sehr stabil ist, bietet die Pergola (oder auch Pavillon) mit Dach Deiner Katze einen optimalen Schutz.

Outdoor ist nicht genug

Deine Katze ist ein reiner Stubentiger? Dann solltest Du auf jeden Fall Deine Wohnung katzensicher machen. Knochenbrüche, Vergiftungen oder Strangulationen sollten nur Teil eines abendlichen Horrorfilms, nicht jedoch Deines Katzenalltags sein. Gerade für junge Katzen ist die ganze Welt zunächst einmal spannend. Die gesamte Wohnung wird erkundet, fremde Gerüche geschnuppert und alles, was offen rumsteht, gekostet. Das kann leider schnell gefährlich werden. 

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Vorlage Katzensicherer Balkon für Pinterest Bild - Schritt für Schritt zum Katzenparadies.

FAQs zum Thema „Balkon katzensicher machen“
 

Warum sollte ich meinen Balkon katzensicher machen?

Ein ungesicherter Balkon birgt für Katzen erhebliche Risiken. Ein Sturz kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen. Zudem können Katzen durch ungewohnte Geräusche erschrecken oder ihrem Jagdtrieb folgen und dabei abstürzen. Ein katzensicherer Balkon ermöglicht es Deiner Katze, die frische Luft und die Außenwelt gefahrlos zu genießen.

Welche Methoden gibt es, um den Balkon katzensicher zu machen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Deinen Balkon zu sichern:

  • Katzennetz: Ein reißfestes, UV-beständiges Netz mit einer Maschenweite von 2 bis 4 cm verhindert, dass Deine Katze vom Balkon fällt.
  • Plexiglas: Transparente Platten können am Geländer angebracht werden, um ein Durchschlüpfen zu verhindern.
  • Bambusmatten: Diese können als Sichtschutz dienen und verhindern, dass Deine Katze durch das Geländer schlüpft.

Was muss ich beim Anbringen eines Katzennetzes beachten?

Achte darauf, dass das Netz straff gespannt und sicher befestigt ist, damit es sich nicht ablöst, falls Deine Katze darauf herumklettert. Lasse keine Lücken offen, durch die sie schlüpfen könnte. In Mietwohnungen solltest Du vor der Montage die Zustimmung Deines Vermieters einholen. Ansonsten kann es Ärger geben, wenn Du auf diese Weise den Balkon katzensicher machen willst.

Welche Kosten entstehen bei den verschiedenen Varianten (Netz, Plexiglas, Zaun), den Balkon katzensicher zu machen?

Die Kosten variieren stark: Ein einfaches Katzennetz gibt es ab etwa 20–50 Euro, je nach Größe und Material. Plexiglasplatten sind deutlich teurer und können – je nach Balkon – mehrere hundert Euro kosten. Maßanfertigungen wie Balkonverglasungen oder spezielle Katzenschutzzäune für den Garten liegen preislich noch höher. Hier lohnt es sich, das Budget mit dem gewünschten Sicherheits- und Komfortlevel abzugleichen.

Welche Sicherung eignet sich für Mietwohnungen, ohne Ärger mit dem Vermieter?

In Mietwohnungen gilt: bauliche Veränderungen sind meist nicht erlaubt. Ein Katzennetz kann oft so befestigt werden, dass es spurlos wieder entfernt werden kann (z. B. mit Teleskopstangen oder Klemmhalterungen). Möchtest Du den Balkon katzensicher machen, indem Du Plexiglas oder fest verschraubte Elemente verwendest? Dann solltest Du das nur nach Rücksprache mit dem Vermieter tun. Grundsätzlich empfiehlt es sich, den Vermieter frühzeitig einzubeziehen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Welche Pflanzen sind für Katzen auf dem Balkon geeignet?

Beispiele für ungiftige Pflanzen, die Du für einen katzensicheren Balkon nutzen kannst:

  • Katzenminze
  • Katzengras
  • Bambus
  • Lavendel
  • Kapuzinerkresse

Vermeide giftige Pflanzen wie Lilien, Narzissen oder Oleander, da sie für Katzen gefährlich sein können. 

Wie sichere ich für meine Katze Fenster und Kippfenster ab?

Gekippte Fenster stellen eine Gefahr dar, da Katzen versuchen könnten, hindurch zu klettern und stecken bleiben könnten. Verwende spezielle Kippfenstersicherungen oder Gitter, um diese Gefahr zu minimieren. Lass Deine Samtpfote nie unbeaufsichtigt in Räumen mit gekippten Fenstern. 

Kann ich eine Katzenklappe in die Balkontür einbauen?

Ja, eine Katzenklappe ermöglicht Deiner Katze den selbstständigen Zugang zum Balkon. Bei Glastüren ist der Einbau durch einen Glaser möglich. In Mietwohnungen solltest Du jedoch vorher die Erlaubnis Deines Vermieters einholen. Bevor Deine Katze selbstständig hinaus kann, solltest Du unbedingt den Balkon katzensicher machen.

Wie gestalte ich meinen Balkon katzenfreundlich?

Schaffe erhöhte Liegeplätze, Schattenbereiche und Kratzmöglichkeiten. Achte darauf, dass keine giftigen Pflanzen vorhanden sind und verzichte auf gefährliche Substanzen wie Pestizide. So wird der Balkon zu einem sicheren und angenehmen Ort für Deine Katze.

Wie sichere ich Garten und Terrasse für meine Katze?

Verwende einen katzensicheren Zaun mit Überkletterschutz, um Deine Katze im Garten zu halten. Achte darauf, dass keine giftigen Pflanzen oder gefährlichen Substanzen vorhanden sind. Für Terrassen eignen sich Katzennetze oder Pergolen mit Katzenschutz.

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