geschrieben von Larissa Gerlach

Mit Sack und Katz' – so klappt der Umzug mit Katze

 

Kisten packen, Möbel schleppen, an die neue Umgebung gewöhnen: Ein Umzug bedeutet in der Regel viel Arbeit und Stress. Und das nicht nur für uns Menschen, denn auch Deine Katze bleibt vom Umzugsstress nicht verschont. Wie Du mit Katze umziehst und was Du dabei beachten solltest, verraten wir Dir in diesem Beitrag.

Juchuuu, ein Umzug steht an! Ob in eine größere Wohnung oder direkt in eine ganz neue Stadt: Wir Menschen bleiben selten unser Leben lang an einem Ort. Was für uns Vorfreude bedeutet, kann unseren Katzen ziemlich viel Stress verursachen. Eine ungewohnte Umgebung, neue Gerüche und viele Eindrücke – und schon vor dem eigentlichen Umzugstag ist schon viel los. Kisten packen und Co. kann Deine Katze schnell unruhig machen und verunsichern. Deswegen haben wir ein paar Tipps für Dich gesammelt, wie Du den Umzug mit Katze etwas entspannter gestalten kannst.

Katze-im-Umzugskarton

Schon weit vor dem Umzug gibt es ein paar Dinge zu beachten. Das fängt bereits ganz früh an, nämlich bei der Wohnungssuche! Wenn Du eine neue Miezwohnung suchst, benötigst Du das Einverständnis Deines Vermieters für Deine tierischen Mitbewohner. Zusätzlich solltest Du bei der Wahl der Wohnung überlegen, ob die Wohnung groß genug für Dich und Deine Samtpfoten ist, ob ein potenzieller Balkon katzensicher gemacht werden kann, oder Deine Katzen die Möglichkeit zum Freigang hat.
Überlege bereits bei der gedanklichen Einrichtung Deiner Wohnung, wo Futternapf, Kratzbaum und Katzenklo Platz haben könnten. Deiner Katze hilft es besonders, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen, wenn die bekannten Gegenstände wieder am gewohnten Platz sind. Der Napf also zum Beispiel weiterhin in der Küche, das Katzenklo im Bad oder Flur. Möchtest Du Deine neue Wohnung minimalistisch einrichten, weißt aber noch nicht, wohin mit all dem Katzenzubehör? Hier geben wir Dir ein paar Tipps dazu!

 

Hast Du eine passende Wohnung für Dich und Deine Katze gefunden, geht es an die Planung! Kannst Du den Umzug in ein paar Tagen schaffen? Oder wird er sich über ein paar Wochen ziehen? In jedem Fall kann es gut sein, dass Deine Katze Deine Unruhe während der Umzugsvorbereitungen spürt. Sie schaut sicher sehr gespannt dabei zu, wie Du Kisten um Kisten packst und Deine Möbel auseinanderschraubst.


Aber hier musst Du aufpassen! Verschließe Umzugskartons, welche spitze oder gefährliche Gegenstände enthalten, damit sich deine Samtpfote nicht verletzen kann. Wir alle wissen um die Liebe unserer Katzen zu Kartons – eine offene Umzugskiste ist eine willkommene Einladung für den Vierbeiner.


Wenn Du Möbel auseinanderbaust, achte darauf, dass Deine Katze nicht im Raum ist. Ob herunterfallende Bretter, gefährliches Werkzeug oder herumliegende Nägel: Hier besteht Verletzungsgefahr für jeden neugierigen Stubentiger. 
Deine Katze bleibt noch eine Zeit in der alten Wohnung, während Du schon in der neuen werkelst? Versuche dennoch, möglichst viel Zeit bei ihr zu verbringen und ihr die üblichen Kuscheleinheiten zu geben sowie Zeit für Eure gewohnten Rituale einzuplanen. Schaue außerdem, dass Du Deine Katze gleichzeitig mit all ihrem Zubehör umziehst. Nicht, dass das Katzenklo und Lieblingsspielzeug noch in der alten Wohnung liegen, während Deine Katze schon die neue Wohnung erkundet. Sorge zum Beispiel dafür, dass bereits genügend Futter und Katzenstreu in der neuen Wohnung vorhanden ist. Du weißt noch nicht, wo das nächste Futterhändler ist oder hast keine Lust, Futter von A nach B zu schleppen? Dann bestell doch Dein Futter ganz einfach direkt zur neuen Adresse.

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Ja, ein Umzug ist meistens stressig – auch für Deine Katze. Eine komplett neue Umgebung, umzingelt von Umzugskartons vielleicht sogar fremden Menschen, die beim Umzug helfen: Das sind eine Menge neuer Eindrücke für Deine Katze. Hast Du Freunde oder Verwandte, bei denen Deine Katze schon einmal war, zum Beispiel zur Urlaubsbetreuung? Dann nimm deinem Vierbeiner ein bisschen Stress und lass ihn dort Urlaub machen, bis die meisten Kartons ausgepackt und die Möbel zusammengeschraubt sind.


Kannst Du die Katze nicht bei Freunden oder Verwandten unterbringen, versuch ihr zumindest eine Rückzugsmöglichkeit zu geben. Zum Beispiel in einem Raum, in dem sie komplett allein bleiben kann. Richte den Raum mit Wassernapf, Decke und Spielzeug ein und achte darauf, dass die Tür gut verschlossen ist, damit Deine Katze nicht aus Versehen in den Hausflur entwischen kann.


Ist die Wohnung bis auf deine Samtpfote leer, kannst Du sie und ihr Zubehör in die neue Wohnung umziehen. Bist Du mit dem Auto unterwegs, lass Deine Katze definitiv bei Dir mitfahren und nicht bei Fremden oder im Umzugswagen. Deine Stimme kann sie beruhigen, wenn sie durch den Tumult unruhig wird.
Mit Deiner Katze gut in ihrer Transportbox gesichert, kann es jetzt losgehen zur neuen Wohnung. Achte vor allem bei längeren Umzugsfahrten unbedingt auf regelmäßige Pausen: Die wenigsten Katzen sind wahre Autofahr-Fans. Für ganz extreme Fälle kannst Du auch über die Gabe eines Beruhigungsmittels nachdenken. Sprich hierzu unbedingt vorab mit deinem Tierarzt, bevor Du Deiner Katze etwas verabreichst.

Auch in der neuen Wohnung gilt: Wo gewerkelt wird, hat Deine Katze nichts zu suchen! Versuche auch hier einen Rückzugsraum zu schaffen, den Deine Katze nutzen kann, während gebohrt und geschraubt wird. Sobald Deine Katze ihr neues Domizil frei erkunden kann, beginnt die Eingewöhnung. Gib ihr Zeit, die neue Wohnung in Ruhe zu entdecken und sich mit allem vertraut zu machen. Wenn neue Personen oder sogar neue tierische Mitbewohner Teil Deiner neuen Wohnung sein werden, solltest Du Dir besonders viel Zeit nehmen und für Deine Katze da sein, während sie sich an alles gewöhnt.

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Du kannst Deiner Katze dabei helfen, indem Du bekannte Gegenstände ähnlich einrichtest wie in der alten Wohnung. Gib ihr außerdem einen Rückzugsort, zu dem sie flüchten kann, wenn ihr alles zu viel wird. Manchen Katzen hilft es auch dabei zuzusehen, wie Kisten ausgepackt werden. Versuche, Dir zwischen all dem Umzugsstress auch Zeit für ein paar Eurer üblichen Schmuseeinheiten zu nehmen. 
Es kann sein, dass Deine Katze die ersten Tage nach dem Umzug unruhig ist. Vielleicht versteckt sie sich unter dem Bett oder im Schrank, oder sie miaut in den ersten Nächten. Eventuell kann es durch die Stresssituation auch zu Haarausfall oder Unreinheit kommen. Dies ist aber ganz normal und sollte sich in den kommenden Tagen ganz von allein wieder legen. Tut es das nicht, solltest Du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. 

 

Deine Katze ist Freigänger und soll nun in der neuen Umgebung das erste Mal raus? Es ist ratsam, dass sich Deine Samtpfote erstmal an die neuen vier Wände gewöhnt, bevor es auf einen Streifzug nach draußen geht. Es kann nämlich sein, dass Deine Katze versucht ihr altes Revier wiederzufinden – und nicht wieder nach Hause findet. Wann es Zeit für das erste Abenteuer außerhalb der neuen vier Wände ist, ist ganz individuell. Im Schnitt dauert es etwa vier Wochen, bis Deine Katze sich heimisch fühlt.

Am Anfang solltest Du Deine Katze nicht sofort lange allein rauslassen.Begleite sie zu Beginn auf Ihren Spaziergängen in der Gegend und steigert langsam die Entfernung. So gewöhnt sich Deine Katze an die neue Umgebung und kann sie bald schon alleine unsicher machen.
Deine Katze war Freigänger, in der neuen Gegend gibt es aber keine Möglichkeiten dazu? Das wird Deiner Katze anfangs wahrscheinlich so gar nicht gefallen. Gib ihr Alternativen, wie einen katzensicheren Balkon, auf dem sie die Nachbarschaft überblicken kann, und sorge unbedingt für genügend Beschäftigungsmöglichkeiten in der Wohnung.

Du siehst: Ein Umzug mit Katze ist nicht ganz einfach, aber es ist nicht unmöglich! Gib Deiner Katze viel Zeit und viel Ruhe, damit sie sich an die neue Umgebung gewöhnt – und ehe Du Dich versiehst ist es, als hättet ihr schon immer in der neuen Wohnung gewohnt. 

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