geschrieben von Patricia Knecht

Katzenkonzert – Deine Katze miaut nachts? Das kannst du dagegen tun!

Ob ein süßes Mau, ein aufdringliches Maunzen oder ein putziges Schnurren – Katzen kommunizieren mit uns auf den unterschiedlichsten Wegen und wir Menschen genießen es. Meistens zumindest. Wenn aber lautes, ständiges Miauen unseren Schlaf raubt, ist das schnell gar nicht mehr so süß. Was das nächtliche Miauen bedeutet und wie Du dagegen vorgehen kannst, verraten wir Dir in diesem Beitrag.

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Wenn Du zwei ausgewachsene Katzen beobachtest, wirst Du schnell feststellen, dass sie sich nur selten mit einem “Miau” unterhalten. Denn das Miauen wird tatsächlich eher zur Verständigung von jungen Kätzchen genutzt. Kitten maunzen zum Beispiel, wenn sie ihre Mutter suchen, sie Hunger haben oder ihnen kalt ist. Sind die Katzen erwachsen, nutzen sie viel eher Geruch und Körpersprache, um mit anderen Katzen zu kommunizieren.
 
Und da kommen die Menschen ins Spiel. Diese erkennen und verstehen die Katzensprache in der Regel nur selten. Und so haben Katzen gelernt: Ob Hunger, Streicheleinheiten, Öffnen von Türen oder Aufmerksamkeit – möchte ich etwas von meinem Dosenöffner, muss ich mich bemerkbar machen. Und das geht am besten durch Miauen.
 
Katzen miauen also immer dann, wenn sie etwas von ihrem Menschen möchten. Aber warum genau nachts?
 
Anders als wir Menschen haben Katzen keinen Tag- und Nachtrhythmus. Katzen sind auch nicht nachtaktiv – wie zum Beispiel Hamster. Sie machen keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht. Das heißt, dass eine Katze, die tagsüber gesprächig ist und miaut, nicht einfach ruhig ist, sobald die Sonne untergeht. Das Konzept, dass der Mensch nachts gerne durchschlafen möchte, müssen Hauskatzen erst kennenlernen.

Sobald sie sich im neuen Zuhause an diesen Rhythmus gewöhnt haben, sollte eigentlich Nachtruhe eintreten. Ist bei Dir auch in der Nacht reges Katzenkonzert, könnte es jedoch an einem der folgenden Punkte liegen.

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Langeweile

Ein ganz simpler Grund dafür, dass Deine Katze maunzt, kann Unterforderung sein. Faulenzt sie tagsüber, ist es nicht unüblich, dass sie nachts der Bewegungsdrang und die Spiellust packt. Dass Herrchen oder Frauen genau dann lieber schlafen wollen, ist der Katze relativ egal – jetzt wird gespielt!

 
Zum Glück gibt es hier eine ganz einfache Lösung: Mach Deine Katze kurz vorm Schlafengehen so richtig müde! Eine lange Spielsession powert die Fellnase aus. Ob Jagd- oder Fangspiele: Es gibt eine Menge Möglichkeiten, die Jagdfähigkeiten Deiner Katze zu trainieren und auszuleben. Teste doch zum Beispiel mal unser DIY-Katzenspielzeug.

 

Ja, unsere Hauskatze ist kein klassisches Rudeltier, strikte Einzelgänger sind die meisten Katzen aber ebenfalls nicht. Auch, wenn Du noch so viel Zeit mit Deiner Katze verbringst: Der Kontakt zu anderen Artgenossen ist wichtig. Deshalb solltest Du eine Katze nicht alleine halten, vor allem nicht als reine Wohnungskatze; natürlich gibt es aber auch Katzen, die keine andere Mieze (mehr) in ihrem Haushalt akzeptieren.

Hast Du bisher also nur eine maunzende Einzelkatze, kann vielleicht eine zweite Katze als Spielkamerad Abhilfe schaffen. Du solltest Dir aber - wie immer vor Anschaffung eines Tieres - bewusst sein, dass eine zweite Katze auch mehr Verantwortung, höhere Kosten und mehr Aufmerksamkeit.

Hunger

Auch Hunger kann ein Grund sein. Denn mit leerem Bauch schläft es sich nicht gut! Ein später Snack macht Deine Katze müde – und wenn es dann auch noch super lecker schmeckt, ist Deine Fellnase obendrein glücklich. Die leckeren Sorten von FairCat eignen sich perfekt als Betthupferl.

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Plötzliche Umgebungsveränderung

Bist Du umgezogen? Hast Du deine Wohnung umgestellt oder ist vielleicht ein neuer Mitbewohner eingezogen? All das kann Deine Katze verunsichern. Vertraute Gerüche und Geräusche fehlen der Katze. Wenn dann auch noch die Bezugsperson schläft, zeigt sich die Unsicherheit schnell in nächtlichem Miauen.

Gib Deiner Katze hier Zeit, sich einzugewöhnen – und tagsüber eine besonders große Portion Liebe und Geborgenheit.

Gesundheitliche Gründe

Deine Katze ist ausgepowert, hat ihre Lieblingssorte von FairCat verputzt und die letzte Veränderung in der Wohnung ist lange her? Ein nächtliches Miauen kann auch ein Ausdruck von allgemeinem Unwohlsein Deiner Katze oder sogar gesundheitlichen Problemen sein. Besonders, wenn die Verhaltensänderung sehr plötzlich kommt, ist Deine nächste Anlaufstelle die Tierarztpraxis.

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Alter

Im Alter nehmen lebensnotwendige Funktionen Gedächtnis und Auffassungsgabe von Katzen ab. Dies kann zu Unsicherheiten bei Deiner alten Katze führen. Lautes Miauen kann hier vor allem ein Zeichen für Demenz sein – und ein Ausdruck von Angst. In diesem Fall ist es das A und O, Deiner Katze Sicherheit und Geborgenheit zu zeigen. Gib ihr die Nähe, die sie braucht, und suche Deinen Tierarzt auf. 

Hormonelle Gründe

Deine Katze ist nicht kastriert? Dann kann auch das ein Grund für nächtlichen Terror sein. Eine weibliche Katze wird etwa in einem Alter von sechs Monaten geschlechtsreif. Wenn sie paarungsbereit ist, zeigt sie dies nicht nur durch unruhiges Verhalten und ständiges Markieren, sondern miaut und faucht deutlich öfter und lauter als außerhalb ihrer Rolligkeit. Außerdem strömen sie einen Duft aus, den vor allem Kater über weite Strecken riechen können. Eine geschlossene Wohnungstür, die Deinen Kater daran hindert, eine rollige Katze zu finden, kann auch zu einem lauten Maunz-Konzert führen. Wenn für Dich eine Kastration nicht in Frage kommt, hilft es leider oft nur Auszuharren, bis die Rolligkeit vorüber ist.

Fehlende Aufmerksamkeit

Deine Katze sucht Aufmerksamkeit, sie will Streicheleinheiten oder genau jetzt auf den Balkon? Wenn sie merkt, dass Du sie nicht sofort beachtest, wird sie eben Wegen suchen, Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Zum Beispiel durch Maunzen oder Kratzen an der Tür. 
Aber genau das ist tückisch! Schenkst Du diesem Verhalten deiner Katze Beachtung, bekommt sie Bestätigung – und macht damit schlimmstenfalls weiter. Gibt es für die Fellnase zum Beispiel einmal Streicheleinheiten tief in der Nacht ist für sie klar: “Das geht ab jetzt immer!”. Hier hilft nur: Hart bleiben und ignorieren.

Deine Katze zu ignorieren mag vielleicht am Anfang schwierig sein, aber es lohnt sich! Eventuell dauert es ein paar Nächte, aber Deine Katze sollte schnell merken, dass sie das Miauen nicht zum Ziel bringt. 

Ob aus Unsicherheit, Langeweile oder Hunger. Eine Katze miaut nachts nicht ohne Grund. Beobachte das Verhalten Deiner Katze genau, um zu schauen, was dahinterstecken könnte. Vielleicht braucht sie ein bisschen mehr Auslastung oder ist durch eine große Umstellung verunsichert. Vielleicht ist es aber auch ein Anzeichen von gesundheitlichen Problemen. 

Wenn Du darauf achtest, welche Signale Dir Deine Katze gibt, solltest Du erkennen, warum Deine Katze miaut. Hab ein bisschen Geduld und versuche, die Probleme entsprechend anzugehen. So sollte das nächtliche Miauen bald der Vergangenheit angehören und Du kannst endlich wieder durchschlafen. 

Ein Traum.

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