Alte Katze – das solltest Du wissen!
Katzenratgeber Lifestyle
Eine Katze ist ein treuer Begleiter, der dem Menschen etwa 15-20 Jahre zur Seite steht. Denn dieses Alter können Katzen erreichen. Altersbedingte Veränderungen zeigen sich bei ihr oft langsam und schleichend. Woran Du erkennst, dass Deine Katze ins Alter kommt, und wie Du sie bestmöglich unterstützen kannst, verraten wir Dir in diesem Beitrag.
Deine Samtpfote kommt ins Seniorenalter - aber wann gilt sie als alte Katze?
So sehr wir es uns auch wünschen würden, unsere Haustiere leben nicht ewig. Wie auch wir Menschen geht das Alter nicht spurlos an ihnen vorbei. Aber ab wann ist eine Katze alt? Das ist natürlich von Tier zu Tier unterschiedlich. Generell gilt eine Katze ab einem Alter von 10 Jahren als Senior. Das klingt im ersten Moment vielleicht überraschend, denn schließlich können Katzen je nach Rasse bis zu 20 Jahre alt werden. Allerdings musst Du bedenken, dass dieses Katzenalter in Menschenjahren knapp einem 60-jährigen Menschen entsprechen würde. Deine Katze steht mit 10 Lebensjahren also quasi mit einer Pfote in der Rente.

Woran erkennt man, dass eine Katze alt wird? 4 typische Anzeichen
Mit zunehmendem Alter verändert sich bei Katzen der Körper ebenso wie das Wesen. Genau wie wir können sie unter verschiedenen Alterswehwehchen und gesundheitlichen Problemen leiden. Oftmals sind folgende körperliche Veränderungen bei einer Katze im Alter zu beobachten:
1. Riechen & Schmecken
Der Geruchssinn Deiner Katze kann im Alter abnehmen. Das hat direkt mehrere Auswirkungen. Deine Katze nutzt ihren Geruchssinn viel stärker zur Wahrnehmung, als Menschen es tun. Durch ihren Geruchssinn können sie sogar mit anderen Katzen kommunizieren. Ist dieser Sinn eingeschränkt, fällt ihnen also auch die Kommunikation mit Artgenossen schwieriger.
Durch den Verlust des Geruchssinns kann auch der Geschmackssinn bei Deiner alten Katze zurückgehen! Dadurch wird sie eventuell mäkelig beim Futter. Kein Wunder, geschmacksloses Futter zählt auch nicht gerade zu unseren Lieblingsspeisen. Fängt Deine Samtpfote an, ihr Futter zu verschmähen, kann es am eingeschränkten Geschmackssinn liegen. Probiere dann besonders schmackhaftes Katzenfutter aus, das zudem auf die Bedürfnisse von Senior-Katzen ausgerichtet ist.
2. Sehen
Alte Katzen können oft schlechter sehen. Es kann sogar zu Altersblindheit kommen. Durch ihren Tast- und Geruchssinn kommen sie zwar immer noch gut zurecht, aber besonders Änderungen im Haushalt wie das Umstellen von Möbeln können Katzen im hohen Alter verunsichern. Ein Umzug kann dadurch für sie viel anstrengender sein als für junge Hüpfer. Versuche, in der neuen Wohnung die alten Möbel in einer ähnlichen Anordnung wie im alten Zuhause aufzustellen, um den Umzug mit Katze so leicht wie möglich zu machen.
3. Hören
Du hast es sicher schon erraten, aber auch das Hörvermögen Deiner Katze nimmt im Alter ab. Das kann sich zum Beispiel darin zeigen, dass sie bestimmte Geräusche gar nicht mehr oder nicht mehr so gut wahrnimmt. Dadurch kann sich auch die Reaktionsfähigkeit Deiner alten Katze verlangsamen. Vor allem bei Freigängern kann dies gefährlich werden, wenn Ihr in einer Gegend mit viel Verkehr lebt, in der sie auf funktionierende Sinne und schnelle Reflexe angewiesen ist.
4. Körper
Nicht nur die Sinne verändern sich, wenn Deine Katze alt wird. Es zeigen sich auch äußere, sichtbare Veränderungen:
- Das Fell wird stumpf, verliert an Glanz und zeigt oftmals eine grau-weiße Verfärbung, insbesondere am Kopf.
- Aufgrund geringerer Körperpflege wirkt das Fell weniger gepflegt und unter Umständen verfilzt.
- Die Muskulatur nimmt bei einer alten Katze ab und ihre Körperhaltung wird instabiler.
- Das Gewicht verändert sich: Viele alte Katzen nehmen zu, weil sie sich weniger bewegen. Andere nehmen ab, weil sie keinen Appetit haben oder aufgrund ihres Alters an einer Krankheit leiden.
Wie alt ist Deine Katze? Katzenalter in Menschenjahren – Tabelle
Wie alt ist meine Katze eigentlich „in Menschenjahren“? Die Umrechnung ist nicht ganz linear, denn Katzen entwickeln sich in den ersten Lebensjahren deutlich schneller als wir. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Alterungsprozess.
Was sind Anzeichen dafür, dass eine Katze stirbt?
Für eine sterbende Katze sind diese Symptome typisch:
Sie verändert ihr Verhalten deutlich. Viele Katzen ziehen sich zurück, schlafen sehr viel und verlieren das Interesse an Futter und Wasser.
Mögliche Hinweise für den anstehenden Tod sind außerdem
- Apathie
- Schwacher Puls
- Flache Atmung
- Ungewohntes Miauen
- Unsauberkeit
- Desorientierung
- Keinerlei Reaktion auf die Umgebung
Wichtig ist: Diese Symptome können auch andere Ursachen haben – sprich deshalb in jedem Fall mit einer Tierärztin oder einem Tierarzt, um Leiden zu vermeiden und den Abschied würdevoll zu gestalten.
6 Tipps: So begegnest Du Deiner alten Katze am besten
1. Zeit: Ein Nehmen und Geben
Deine Katze wird sich nicht schlagartig an ihrem 10. Geburtstag ändern. Die Veränderungen kommen schleichend über die Jahre hinweg. Nimm Dir deswegen viel Zeit, Deine Samtpfote achtsam zu beobachten und auf die neuen Bedürfnisse einzugehen. Sie braucht vor allem eines: Viel Verständnis. Deine Katze braucht im Alter besonders Liebe und Fürsorge.
2. Nicht zu viel verlangen
Im Alter werden wir alle langsamer – und das nicht nur körperlich. Wir lernen auch nicht mehr so gut wie in jungen Jahren. Bei unseren Samtpfoten ist es genauso. Eine alte Katze wird ihre Gewohnheiten gewiss nicht mehr so schnell ändern, wie junge Kätzchen, und die Katzenerziehung wird mitunter zur Herausforderung. Auch kann es sein, dass Deine Katze im Alter neue Marotten entwickelt. Oder wieder Eigenschaften zeigt, die Du ihr vielleicht sogar schon mal abtrainiert hast. Gib Euch beiden Zeit und hab Verständnis, wenn sich Deine Katze im Alter nicht immer so benimmt, wie Du es gerne hättest.
3. Das Richtige im Napf
Im Alter ist es sehr wichtig die Katze bedarfsgerecht zu versorgen. Weder Unter- noch Überversorgung mit Nährstoffen ist angebracht. Vor allem ein Zuviel an Phosphor und Protein können die Niere unnötig stark belasten. Generell kann es sein, dass Dein Vierbeiner sein Futter nicht mehr so gut verträgt wie als Jungtier. Wähle ein Futter aus, dass auf die speziellen Bedürfnisse von Katzen-Senioren abgestimmt ist. Der genaue Bedarf ist hier aber je nach Katze, Alter und Vorgeschichte unterschiedlich.
Du bist Dir bei der Wahl eines Futters unsicher? Vor allem, wenn Dein vierbeiniger Mitbewohner eine Krankheitsgeschichte hat, kann ein Tierarzt oder eine Tierärztin weiterhelfen - am besten mit Schwerpunkt auf Ernährung, um individuellen Problemchen besser einzuschätzen.
Ein weiteres Problem im Alter kann der Verlust von Zähnen sein. Auch bei guter Zahnpflege können Katzen im fortgeschrittenen Alter Zähne verlieren, sodass die Aufnahme von Nahrung schwieriger wird. Hat Dein Liebling bis jetzt Trockenfutter erhalten, solltest Du vielleicht auf Nassfutter für Katzen umsteigen. Trinkfaulen Vierbeinern hilft es außerdem, ihren Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Denn Deine Katze braucht auch im fortgeschrittenen Alter ausreichend Flüssigkeit.
Deine Katze trinkt nicht? Nimmt sie über lange Zeit zu wenig Wasser zu sich, kann das ein Anzeichen von Krankheiten sein. Deine Katze frisst nicht? Dann gilt das Gleiche und Du solltest unbedingt eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufsuchen.
4. Fit halten
Katzen verlieren mit dem Alter definitiv nicht ihren Spieltrieb! Was sich jedoch ändern kann, ist ihre bevorzugte Spielart. Wenn körperliche Veränderungen oder Altersschwäche sie einschränken, machen Jagd- und Rennspiele eben nicht mehr so viel Spaß. Dafür kannst Du Deiner Samtpfote mit Intelligenzspielzeugen eine Freude machen oder zum Beispiel ein Suchspiel auf die ganze Wohnung ausweiten. Ihre Liebe zu Kartons verlieren die Tiere übrigens so gut wie nie! Ein neuer Karton, gefüllt mit gut riechendem Spielzeug, ist ein Fest für Deine Katze – in jedem Alter!
Wenn Dein vierbeiniger Mitbewohner nicht mehr so geschmeidig läuft, humpelt oder etwas lahmt, liegen vielleicht bereits Gelenkprobleme vor. Arthrose ist ein weit verbreitetes Phänomen bei Katzen im Alter. Dagegen gibt es sogar Physiotherapie für die Vierbeiner, die helfen kann! Du hast eine Freigängerkatze? Freigang im Alter ist nicht unbedingt ausgeschlossen! Deine Katze sollte weiterhin die Möglichkeit haben, die Gegend zu erkunden. Allerdings kann es gut sein, dass ihre Streifzüge viel kürzer werden. Gib Deiner Katze immer die Möglichkeit, sich ins sichere Zuhause zurückzuziehen.
Wenn Deine alte Katze immer weniger gut sieht und hört, kann Freigang auch zur Gefahr für sie werden. Sorge in diesem Fall dafür, dass sie zumindest einen ruhigen Fensterplatz im Haus oder der Wohnung hat, von dem aus sie das Treiben draußen beobachten kann. Ein guter Kompromiss kann es sein, Deinen Balkon katzensicher zu machen. Hier kann Dein Katzensenior die Welt beobachten und die Sonne genießen – ganz ohne Freigang.

5. Barrierefreiheit für Katzen - Wie kannst Du Euer Zuhause für Deine alte Katze einrichten oder umgestalten?
Genau wie bei uns Menschen werden mit fortgeschrittenen Lebensjahren auch die Wehwehchen bei Deiner Katze stärker. Die Beweglichkeit wird eingeschränkter und die Lust, auf den höchsten Kleiderschrank zu springen, hält sich in Grenzen. Manchmal kann der Weg aufs Sofa schon die größte Hürde darstellen. Schau daher, ob Du (kreative) Lösungen findest, Deine Wohnung katzensicher zu machen, beziehungsweise barrierefrei. Zum Beispiel mit Katzentreppen, Rampen oder Kletterhilfen. Auch ein Katzenklo mit niedrigem Einstieg hilft Deiner alten Katze!
Zur Barrierefreiheit gehört auch ein bequemes Bettchen, das Deine alte Katze einfach erreichen kann. Im Alter hat sie ein erhöhtes Schlafbedürfnis, weswegen ihr Schlafplatz möglichst bequem und warm sein sollte.

6. Rückzugsmöglichkeiten & Ruhe für Senior-Katzen
Schon im jungen Alter sind Rückzugsräume für Deine Katze wichtig. Im Alter gewinnen sie aber umso mehr an Bedeutung: je älter Samtpfoten sind, desto weniger sind sie Fans von Lärm und Aufregung. Hast Du viel Besuch oder ist bei Dir zu Hause viel los? Sorge dafür, dass Deine Katze im Alter einen ruhigen Raum für sich hat, um sich dort zurückzuziehen und zu entspannen.
Das heißt auch, dass ein junger Artgenosse nicht unbedingt die beste Gesellschaft für Deinen vierbeinigen Senioren ist. Ein quirliges Kätzchen geht einer alten Katze eher auf die Nerven, als dass sie diese zum Spielen ermuntern wird. Wichtig ist, dass beide Tiere ähnliche Charaktereigenschaften haben, um eine Vergesellschaftung erfolgreich zu gestalten. Wenn Du überlegst, eine weitere Katze zu adoptieren, dann haben wir hier einige Tipps für Dich in unserem Ratgeber „Katzen aneinander gewöhnen“.
Weitere Tipps: Was braucht Deine Katze im Alter?
Dass unsere Katzen älter werden, können wir nicht verhindern. Empfehlenswert sind dann diese allgemein gültigen Maßnahmen:
- Gewissenhafte Vorsorge
- Regelmäßige Bewegung
- Ordentliche Zahnpflege
- Gute Ernährung
- Regelmäßige Check-ups bei Tierärztin oder Tierarzt
- Achtsamkeit, Zeit und Geduld
Das kann dazu beitragen, dass Du noch viele wunderbare Jahre mit Deinem Katzen-Senioren verbringen kannst.
Fazit: Wenn die Katze alt wird – mit Liebe durchs Seniorenalter
Das Alter ist kein Makel – sondern ein besonderer Lebensabschnitt, in dem Deine Katze auf Deine Fürsorge und Zuwendung mehr denn je angewiesen ist. Mit Geduld, Aufmerksamkeit und kleinen Anpassungen im Alltag kannst Du ihr helfen, sich auch im Seniorenalter wohlzufühlen. Ob bei der Ernährung, im Spiel oder beim Rückzug: Höre auf ihre Signale, schenke ihr Ruhe und Nähe – und genieße die wertvolle gemeinsame Zeit, die oft noch viele schöne Momente bereithält. Eine alte Katze ist kein „altes Tier“, sondern ein erfahrener Gefährte mit ganz eigenen Bedürfnissen – und einem großen Herzen.
Alte Katze FAQs - Deine Fragen, unsere Antworten ganz kurz und knapp
Ab wann gilt eine Katze als alt?
Katzen gelten ab einem Alter von etwa 10 Jahren als Senioren. Dieses Alter entspricht in etwa einem 60-jährigen Menschen. Allerdings können Samtpfoten je nach Rasse und Lebensbedingungen bis zu 20 Jahre alt werden.
Welche körperlichen Veränderungen treten bei älteren Katzen auf?
Mit zunehmendem Alter können bei Katzen verschiedene körperliche Veränderungen auftreten, darunter:
- Verschlechterung der Sinnesorgane:
- Geruchssinn: Ein nachlassender Geruchssinn kann dazu führen, dass Deine Katze weniger Interesse am Futter zeigt.
- Sehvermögen: Ältere Katzen können schlechter sehen oder sogar erblinden.
- Hörvermögen: Ein vermindertes Hörvermögen kann sich durch lauteres Miauen oder verminderte Reaktionsfähigkeit äußern.
- Beweglichkeit: Die Gelenkigkeit nimmt ab, was zu steiferen Bewegungen und einer geringeren Sprungkraft führen kann.
- Fellpflege: Ältere Katzen putzen sich möglicherweise weniger, was zu Verfilzungen und einem ungepflegten Fell führen kann.
Wie kann ich meine alte Katze im Alltag unterstützen?
Um Deine ältere Katze bestmöglich zu unterstützen, kannst Du folgende Maßnahmen ergreifen:
- Ernährung anpassen: Wähle ein Futter, das auf die speziellen Bedürfnisse älterer und alter Katzen abgestimmt ist, um Übergewicht zu vermeiden und die Nieren zu schonen.
- Wohnraum anpassen: Erleichtere Deiner Katze im Alter den Zugang zu Lieblingsplätzen durch Rampen oder Treppen und stelle ein Katzenklo mit niedrigem Einstieg bereit.
- Regelmäßige Tierarztbesuche: Lass Deine Katze mindestens einmal jährlich untersuchen, um altersbedingte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
- Spiel und Bewegung: Fördere die geistige und körperliche Aktivität durch angepasste Spiele und Beschäftigungen.
Welche gesundheitlichen Probleme sind bei Seniorenkatzen häufig?
Bei älteren Katzen treten häufig folgende gesundheitliche Probleme auf:
- Arthrose: Gelenkverschleiß führt zu Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit.
- Zahnprobleme: Zahnstein und Zahnfleischerkrankungen können Schmerzen verursachen und die Nahrungsaufnahme erschweren.
- Nierenerkrankungen: Chronische Niereninsuffizienz ist bei Katzen im Alter verbreitet und erfordert spezielle Ernährung und Behandlung.
- Schilddrüsenüberfunktion: Sie führt zu erhöhtem Appetit bei gleichzeitigem Gewichtsverlust.
Werden Katzen im Alter ruhiger?
Ja, viele Seniorenkatzen schlafen mehr und werden gemütlicher, allerdings gibt es individuelle Unterschiede.
Kann eine Katze dement werden?
Ja, es gibt feline Demenz (kognitives Dysfunktionssyndrom). Anzeichen dafür sind:
- Abnehmende Aktivität
- Abnehmendes Erinnerungsvermögen
- Unsauberkeit, nachlassende Fellpflege
- Orientierungslosigkeit und Wahrnehmungsstörungen
- Veränderte Schlafgewohnheiten mit Wachphasen in der Nacht
- Nächtliches Miauen
- Verschlechterung des Lernvermögens
- Auffällige Verhaltensänderung gegenüber Halterin oder Halter sowie anderen Tieren
- Depression
- Aggressivität
- Rastlosigkeit
- Plötzliche Angst vor harmlosen, gewohnten Situationen
Wie passe ich die Ernährung meiner alten Katze an?
- Energiegehalt: Reduziere den Energiegehalt, um Übergewicht zu vermeiden.
- Hochwertige Proteine: Leicht verdauliche Proteine unterstützen den Erhalt der Muskulatur.
- Phosphorreduziert: Ein niedrigerer Phosphorgehalt schont die Nieren.
- Appetitanregung: Wärme das Futter leicht an, um den Geruchssinn zu stimulieren und den Appetit zu fördern.
Welche tierärztlichen Untersuchungen sind für ältere Katzen wichtig?
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind essenziell:
- Blutuntersuchungen: Zur Überprüfung der Organfunktionen, insbesondere der Nieren und Schilddrüse
- Zahnkontrollen: Früherkennung von Zahnproblemen
- Gewichtskontrolle: Überwachung auf Gewichtsverlust oder -zunahme
- Blutdruckmessung: Erkennung von Bluthochdruck, der bei Katzen im Alter häufig vorkommt
Wie gestalte ich das Zuhause altersgerecht für meine Katze?
Ein altersgerechtes Zuhause umfasst:
- Leichter Zugang: Stelle Rampen oder Treppen bereit, um den Zugang zu Lieblingsplätzen zu erleichtern.
- Bequeme Schlafplätze: Biete weiche, warme und leicht erreichbare Schlafplätze an.
- Barrierefreies Katzenklo: Ein Katzenklo mit niedrigem Einstieg erleichtert den Gang zur Toilette.
- Ruhige Rückzugsorte: Sorge für ruhige Bereiche, in die sich Deine Katze zurückziehen kann.
Wie erkenne ich Schmerzen oder Unwohlsein bei meiner alten Katze?
Anzeichen für Schmerzen oder Unwohlsein können sein:
- Verändertes Verhalten: Rückzug, Aggressivität oder vermehrtes Miauen.
- Appetitlosigkeit: Weniger Interesse am Futter.
- Bewegungsunlust: Vermeidung von Sprüngen oder Spielen.
- Unsauberkeit: Vernachlässigung der Fellpflege oder Unsauberkeit außerhalb des Katzenklos.
Welche Anzeichen gibt es für das Sterben der Katze und wie bereite ich mich darauf vor?
Anzeichen für das nahende Lebensende können sein:
- Starke Schwäche: Deine Katze ist sehr schwach und bewegt sich kaum noch.
- Atemprobleme: Unregelmäßige oder erschwerte Atmung.
- Desinteresse: Kein Interesse an Futter, Wasser oder Umgebung.
Um Dich darauf vorzubereiten:
- Tierärztliche Beratung: Besprich mit Deinem Tierarzt mögliche Schritte und palliative Maßnahmen.
- Ruhige Umgebung: Schaffe einen ruhigen und komfortablen Ort für Deine alte Katze.
- Emotionale Unterstützung: Sei für Deine Katze da und schenke ihr Zuneigung in ihren letzten Tagen.


