Wohnung katzensicher machen: Die besten Tipps zum Wohle Deiner Katze
Wohnung katzensicher machen: Die besten Tipps zum Wohle Deiner Katze
Miautes Heim, Glück allein: Nicht nur draußen lauern Gefahren für unsere geliebten Stubentiger – auch in den eigenen vier Wänden kann es zu unschönen und gefährlichen Unfällen kommen. Um diese zu verhindern, solltest Du Deine Wohnung katzensicher machen. Hierbei gibt es einiges zu beachten, denn unsere Schmusetiger klettern, springen und toben gerne mal kreuz und quer durch ihr Zuhause. Wie Du Deine Wohnung am besten katzensicher machst, erfährst Du im folgenden Beitrag.

Gemiautlich eingerichtet: Der katzengerechte Wohnbereich
Bevor wir darauf eingehen, wie Du Deine Wohnung katzensicher machst, müssen wir zunächst die Bedingungen für eine katzengerechte Wohnung klären. Denn auch eine Hauskatze gehört zur Familie der Katzenartigen, die rein evolutionär fürs Jagen, Springen, Rennen und Toben gemacht sind. Deine Katze braucht Bewegung und auch wenn sie „nur“ in der Wohnung lebt, sollte ausreichend Platz zum Spielen vorhanden sein.
Die meisten Miezen geben sich nicht mit einem Leben als Couch-Potatoe zufrieden – vor allem nicht, wenn sie jung sind. Versteck-, Kratz- und Klettermöglichkeiten dürfen in Deiner Wohnung auf keinen Fall fehlen. Wie viele Quadratmeter eine Katze genau braucht, lässt sich pauschal nicht sagen, da Faktoren wie Rasse, Charakter, Einrichtung etc. dabei eine Rolle spielen. Je nachdem, woher Deine Katze kommt, kannst Du den Züchter, einen Mitarbeiter des Tierschutzes oder Deinen Tierarzt um Rat bitten.
Kratzalternativen schützen Möbel und Textilien:
Dein Sofa wurde zur Nagelfeile umfunktioniert? Auch Deine geliebte Couch, Deine Kissen und Stühle kannst Du katzensicher machen, indem Du Deiner Katze genügend Kratzalternativen bietest. An Kratzbäumen, Kratztonnen, - stämmen oder -matten kann sich dein Stubentiger die Krallen schärfen, ohne dass Deine Möbel darunter leiden müssen.

Nichts für Naschkatzen: Giftige Zimmerpflanzen und Lebensmittel
Besser ist es, Deiner Mieze Katzengras zur Verfügung zu stellen. Im Falle einer Vergiftung solltest Du schnellstmöglich mit Deiner Katze zum Tierarzt fahren. Für ein (katzen-)sicheres Zusammenleben empfehlen wir, sämtliche giftige Zimmerpflanzen außer Reichweite Deines Stubentigers zu stellen.

Erreichbare Steckdosen und Kabelsalate sind keine Katzenspielzeuge
Hoch hinaus: Katzengerechte Treppen und Zimmertüren

Vorsicht bei Zimmertüren:
Die katzensichere Küche: Reinigungsmittel, Müllbeutel und Trockenfutterkartons sicher verstauen
Ebenso verhält es sich mit Mülltüten. Diese bergen eine Erstickungsgefahr, wenn Deine Katze damit unbeaufsichtigt spielt. Wer offene Trockenfutterkartons oder „menschliche“ Vorräte wie Zucker, Mehl, Salz und Alkohol stehen lässt, riskiert eine Überfressung oder noch schlimmer: eine Vergiftung. Für das Wohlbefinden Deiner Katze und auch Deinem eigenen Wohl zuliebe ist es besser, solche Vorräte und Müllbeutel zu verstecken.
Herdplatten und Backöfen als favorisierte Liegeplätze
Toilettendeckel, Kosmetikprodukte und Badewannen: Auch in Bad und WC lauern Gefahren
- Toilettendeckel geschlossen halten (Risiko, dass Kitten hineinspringt und ertrinkt)
- volle Badewannen nicht unbeaufsichtigt lassen (Risiko, dass Kitten hineinspringt und ertrinkt)
- Kosmetikprodukte gut verschlossen und ggf. in Schränken verstaut aufbewahren
- Waschmaschinen- und Trocknertrommeln immer geschlossen halten und vor jeder Benutzung überprüfen (wenn Kitten darin schläft, droht bei Benutzung des Gerätes Lebensgefahr)

Niet- und nagelfest: Fenster katzensicher gestalten
Deswegen solltest Du Deine kippbaren Fenster unbedingt mit einem Kippschutzgitter katzensicher machen. Kippschutzgitter und Kippregler können einfach im Fensterrahmen befestigt werden und Deinen Stubentiger vor einem Unfall schützen.
Fazit: Checkliste für eine katzensichere Wohnung
- giftige Zimmerpflanzen und Lebensmittel außer Reichweite der Katze halten
- erreichbare Steckdosen abkleben
- lose Kabel verstecken oder umlegen (ggf. mit Kabelbrücken)
- Treppen rutschfest machen
- Zimmertüren mit Türstoppern offenhalten
- Türen zu katzenunsicheren Räumen abschließen
- Reinigungs- und Putzmittel sowie Mülleimer an für die Katze unerreichbaren Orten verstauen
- Herdplatten schützen und Backöfen schließen
- Toaster und Wasserkocher vom Netz nehmen und verstauen
- Toilettendeckel geschlossen halten
- volle Badewannen nicht unbeaufsichtigt lassen
- Kosmetikprodukte verschließen und verstauen
- Waschmaschinen und Trockner immer geschlossen halten und vor jeder Benutzung kontrollieren
- Katzennetze auf dem Balkon anbringen
- mit Kippschutzreglern oder Kippschutzgittern die Fenster katzensicher machen

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