Mundgeruch beim Hund – Augen auf und Nase zu!
Er so: „Wau wau“. Und Du so: „Iiiih“?
Wenn der Hund gähnt, nimmst Du Reißaus, beim Hecheln hältst Du Dir die Nase zu und ein herzhafter Rülpser Deines Hundes treibt Dich in die Flucht? Mundgeruch beim Hund kann eine ernsthafte Belastung für die Mensch-Tier-Beziehung sein. Tritt er einmalig auf, ist das noch zu verschmerzen. Dauerhaft dicke Luft von hoher Intensität ist aber meist ein Anzeichen dafür, dass beim Hund etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Vom Futter bis zu Beeinträchtigungen der Gesundheit – Mundgeruch bei Hunden kann verschiedene Gründe haben. Und die gilt es zu untersuchen – also Augen auf und Nase zu!

Von fischig bis metallisch – Ursachen von Mundgeruch beim Hund
Unangenehmer Geruch aus dem Mund des Hundes kann harmlos sein, kann aber auch auf ernsthafte Erkrankungen hindeuten. Genau aus diesem Grund solltest Du im Zweifelsfalle immer den Tierarzt um Rat fragen, wenn Du bei deinem Hund einen dauerhaften, starken Mundgeruch bemerkst. Ob fischig, faulig oder metallisch, Mundgeruch beim Hund kann aus vielen Gründen entstehen und manchmal gibt die Art des Mundgeruchs schon Aufschluss darüber, in welche Richtung weitere Ursachenforschung betrieben werden könnte. Zu den häufigsten Ursachen für Mundgeruch beim Hund gehören:
- Zahnprobleme, Zahnwechsel
- Fremdkörper oder Futterreste im Maul
- Bakterien oder Pilzbefall
- Entzündungen
- Magenbeschwerden
- Diabetes
- Leber- oder Nierenerkrankungen
- Fütterungsprobleme, z.B. bestimmte Zutaten
- Minderwertiges Futter
- Nassfutter/Innereien
- Kotfressen
Dicke Luft bei Zahnproblemen des Hundes
Mundgeruch beim Hund kann durch Zahnprobleme oder den Zahnwechsel verursacht werden. Manchmal ist ein vereiterter Zahn oder ein fauliger Zahn der Übeltäter. Die Gesundheit der Zähne zu kontrollieren ist also wichtig. Oft hilft schon ein Blick ins Maul des Hundes (eigene Nase zu halten!), um den Übeltäter zu finden. Manchmal haben sich auch Fremdkörper zwischen den Zähnen des Hundes festgesetzt, die bei ihrer Zersetzung dann für dicke Luft sorgen oder Entzündungen verursachen.
Auch wenn die Zähne von Zahnstein (Plaque) betroffen sind, kann das zu schlechtem Atem bei Hunden führen. Zunächst bildet sich Plaque an den Zahnhälsen, die Zähne des Hundes verfärben sich. Im Verlauf können sich Entzündungen bilden. Die Bakterien verursachen nicht nur einen üblen Mundgeruch, sondern können auch dafür sorgen, dass Zahnhälse vereitern. Zahnschmerzen beim Hund sind die Folge. Bleibt die sogenannte Parodontitis unbehandelt, können sogar innere Organe angegriffen werden. Deswegen lautet hier die Devise: Zähne des Hundes kontrollieren und frühzeitig handeln, um bleibende Schäden an der Gesundheit zu vermeiden!
Tipps gegen Zahnbelag beim Hund
- Regelmäßiges Zähneputzen mit Hundezahnpasta oder Fingerling
- Kauspielzeug geben
- Trockenfutter für Zahnabrieb in den Speiseplan integrieren
- Kaustangen oder Büffelhautknochen knabbern lassen
- Zahnreinigung beim Tierarzt durchführen lassen

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