Welpen-Erstausstattung – Das brauchst du für den perfekten Start

 

Das Herz hüpft, die Vorfreude ist riesig: Bald wird ein kleiner Hund bei Dir einziehen! Ein großer Schritt! Schließlich stellt so ein Welpe den Alltag ganz schön auf den Kopf, ein neues Leben beginnt – für den Hund und für Dich. Damit der Start mit dem neuen Vierbeiner gut verläuft, heißt es nun: Einen (halbwegs) kühlen Kopf bewahren, trotz Aufregung und Vorfreude!

Denn schon bevor der neue Mitbewohner bei Dir einzieht, solltest Du an Einiges denken.

Eine gut durchdachte Welpen-Erstausstattung erleichtert Euch beiden die erste Zeit des Zusammenlebens. Denn wenn Du zum Einzug alles griffbereit hast, was der junge Hund im Alltag braucht, kannst Du dich voll und ganz auf Euer Kennenlernen konzentrieren.

Doch welche Erstausstattung für den Hund ist empfehlenswert? Was solltest Du kaufen, was kannst Du dir sparen und wie geht es vielleicht etwas nachhaltiger? Und welche Vorbereitungen solltest Du außerdem treffen, bevor der Welpe einzieht?

Das Angebot für Welpen ist riesig. Bevor Du nun voller Freude in die Tierhandlung läufst und dich von der Fülle an Produkten überwältigt fühlst, empfehlen wir Dir, vorher genau zu überlegen, was Du anschaffen möchtest und was nicht. Einige Dinge sind in Bezug auf die Erstausstattung für Hundewelpen sicher nötig, andere wiederum überflüssig – in Hinblick auf die Nachhaltigkeit ist weniger manchmal mehr. Was brauchst Du also tatsächlich für den Start mit Deinem kleinen Vierbeiner?

  • Halsband oder Geschirr und Leine – manche Züchter:innen geben diese mit dem Welpen mit ins neue Zuhause. Wenn Du nicht doppelt kaufen willst, erkundige Dich daher bei den Vorbesitzern, welche Ausstattung der Welpe mitnimmt. Möchtest Du besonders nachhaltig handeln, kannst Du in verschiedenen Portalen nach gebrauchten Leinen schauen. Möchtest Du etwas Neues, sollte es eine Hundeleine in sehr guter Qualität sein. Sie kostet zwar zunächst etwas mehr, aber durch ihre lange Haltbarkeit sparst Du über die Zeit gesehen Geld und tust dabei der Umwelt etwas Gutes. 

Die Leine sollte eine Länge von 1m bis 2 m haben. Auch eine Laufleine für größere Runden ist durchaus sinnvoll.

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  • Hundekörbchen: Ein gemütlicher Liegeplatz in jedem Raum ist den meisten Welpen sehr willkommen. Manche mögen auch eine Hundebox, um sich zurückzuziehen. Achtung: Welpen erkunden ihre Umwelt gerne mit den Zähnen. Greife für das erste Hundebett also nicht all zu tief in die Tasche, da es die Neugier des Welpen sicher zu spüren bekommen wird.
  • Hundedecke: Eine weiche Decke ist eine gute Alternative zum Hundekörbchen oder perfekt dafür geeignet, Hundebox oder –korb noch kuscheliger zu gestalten. Hundedecken aus Naturmaterialien, zum Beispiel mit Wolle vom Schaf oder Kamel, und in Bio-Qualität werden von vielen Anbietern verkauft und sind nachhaltiger als Decken aus Kunstfaser.
  • Futternapf und Wassernapf: Hier solltest Du auf die passende Größe achten. Ist er zu groß, kann es passieren, dass Dein Welpe mit den Vorderläufen in den Napf steigt und die Mahlzeit zum Ganzkörpererlebnis wird. Beim zu kleinem Fressnapf droht ebenfalls Sauerei-Gefahr, wenn das Futter über den Rand quillt. Ist der Napf zu 2/3 mit Futter gefüllt, passt es optimal. Da Welpen sich beim Fressen nicht tief bücken sollen, kann eine Futterbar sinnvoll sein. Du bist handwerklich begabt? Dann ist eine DIY-Futterbar vielleicht eine gute und kostengünstige Idee! Auch die Stabilität der Näpfe ist wichtig. Einige Näpfe sind mit Gumminoppen ausgestattet, andere aus schwerer Keramik gefertigt – je fester der Napf steht, desto besser. 
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  • Hundespielzeug: Vom Schuh bis zum Sofakissen: Aus Welpensicht ist Deine gesamte Wohnungsausstattung voll spannender Spielzeuge! Besser: Der kleine Hund bekommt von Anfang an Sein eigenes Spielzeug, damit das Konzept von „Meins“ und „Deins“ fix geklärt ist. Ein großes Sammelsurium musst Du allerdings nicht anschaffen. Ein robustes Seilspielzeug und/oder ein unkaputtbarer Gummiball eignen sich bestens als Welpen-Erstausstattung. Da einige Hundespielzeuge giftige Weichmacher und Schadstoffe enthalten, solltest Du beim Kauf darauf achten, dass die Kunsstoff-Artikel als „BPA-frei“ gekennzeichnet sind oder auf Spielzeug zurückgreifen, das aus Naturmaterialen hergestellt wurde.

Wer kreativ ist, kann auch selbst Welpenspielzeug herstellen – alte Handtücher oder Kleidung sind dabei hervorragendes Bastelmaterial

  • Hunde-Transportbox: Sicher unterwegs mit dem unerfahrenen Beifahrer bist Du mit einer Hunde-Transportbox fürs Auto. Echte Schnäppchen finden sich hier in Gebrauchtwarenportalen im Internet. Alternativ tut es auch ein Gurt oder ein Hundegitter.
  • Hundekotbeutel: Städte stellen oft kostenlos Hundekotbeutel zur Verfügung, damit Du das Geschäft Deines Vierbeiners während des Gassi-Gehens möglichst einfach aufgesammelt kannst. Oft sind diese Plastiktüten jedoch nicht nachhaltig gedacht. Wenn Dir das Thema wichtig ist, dann statte Dich doch vorab schon mit einer umweltfreundlicheres Alternative aus, z. B. mit diesen kompostierbaren Hundekotbeuteln.
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  • Kauknochen: Damit der junge Hund Tischbeine und Kissen verschont, sollte er Sein Kaubedürfnis mit einem Knochen zum Knabbern stillen können. Kauknochen kannst Du der Fellnase ab der 12. Lebenswoche anbieten. Achte beim Kauf darauf, dass beim Kausnack keine künstlichen Zusätze enthalten sind und die Größe den Bedürfnissen des Welpen entspricht.
  • Leckerli: Liebe geht durch den Magen. Mit gesunden und hochwertigen Snacks wird Dein kleiner Neuzugang noch begeisterter Lernen. Ein paar Leckerlis auf Tasche zu haben, ist daher eine gute Idee.
  • Welpenfutter: Im Idealfall hat der Züchter oder die Züchterin Deinen Welpen vorab schon mit dem Welpenfutter Deiner Wahl bekannt gemacht. Dann ist die Umstellung beim Umzug für den Hund leichter. So oder so – ein hochwertiges Welpenfutter darf in der Erstaustattung für Deinen Welpen natürlich nicht fehlen. Wenn Du wissen möchstest, welches Futter für Deinen neuen Schützling das richtige ist und auf was Du achten solltest, findest Du hier einige Tipps.

Hier und da haben wir es oben schon erwähnt, im Grunde trifft es aber auf so gut wie jedes Produkt Deiner Welpen-Erstaustattung zu: Wenn Dir Nachhaltigkeit wichtig ist, versuche doch mal umweltfreundliche Varianten zu finden - seien es gebrauchte Produkte, besonders langlebige Produkte oder Produkte aus einer nachhaltigeren Produktion. Wusstest Du, dass das Zubehör eines Hundes im Durchschnitt knapp 30 % seines CO2-Pfotenabdrucks ausmacht und Sein Futter sogar 63 %? Es lohnt sich also nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt, nicht immer das Erstbeste zu kaufen. Möchtest Du Dich weiter zu diesem Thema informieren? Lese hier mehr zum CO2-Fußabdruck von Hunden oder höre in unseren Podcast "Pimp Your Pawprint" zur nachhaltigen Haustierhaltung rein! 

Lust auf eine nachhaltigere Welpen-Erstausstattung?

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Wie beim Zubehör kann man auch in Sachen Welpenfutter auf nachhaltigere Varianten zurückgreifen.

Unser InsectDog Mini grainfree beinhaltet neben Hühner- auch Insektenprotein, dessen Herstellung deutlich weniger CO2 verbraucht als bei herkömmlichen Proteinquellen.

Die Kroketten des Mini-Futters sind dabei klein genug, um in jedes Welpen-Mäulchen zu passen.

Solltest Du Sorge haben, dass Dein kleiner Vierbeiner im Wachstum mit einem Insektenfutter nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist, können wir Dich beruhigen.

Die Rezeptur ist nach wissenschaftlichen Kriterien zusammengesetzt, so dass auch Dein heranwachsender Welpe schon ab der 8. Woche optimal mit allen Nährstoffen versorgt ist, die er benötigt.

Tipp:

Trockenfutter-Kroketten können neben dem simplen Füttern übrigens auch wunderbar als Leckerli-Ersatz zum Belohnen und für Spiele verwendet werden. Zweige hierfür einfach einen Teil der täglichen Futterration ab und nutze diesen für Fang- und Suchspiele oder als Belohnung für das Training mit Deinem kleinen Racker.

Liste Welpen-Erstausstattung

Natürlich gibt es neben der wirklich notwendigen Erstausstattung auch noch jede Menge andere Artikel, die auf der Liste für die Welpen-Erstausstattung Platz fänden.

Eine Bürste oder eine Zeckenzange sind zum Beispiel empfehlenswert, allerdings benötigst Du diese nicht unbedingt von Anfang an.

Manche schwören auf eine Wärmflasche für das Körbchen des Welpen, um die Wärme der Geschwisterchen zu imitieren und dem Hund die Umstellung so leichter zu machen.

Andere legen einen tickenden Wecker unter die Hundedecke, damit der nun fehlende Herzschlag der Mutter simuliert wird und manche nehmen ein Schnuffeltuch mit dem Geruch der Hundeverwandtschaft mit ins neue Heim, damit die kleine Fellnase ein bisschen „Heimatluft“ schnuppern kann.

Wie notwendig diese Dinge tatsächlich sind, ist Ansichtssache.

Das Wichtigste, was Du brauchst, um dem Welpen den Umzug zu erleichtern sind auf jeden Fall: Geduld, Zeit, Konsequenz und jeeede Menge Liebe!

Mit einer Hundehaftpflichtversicherung bist Du auf der sicheren Seite. In einigen Bundesländern ist es sogar Pflicht, eine Haftpflichtversicherung für den Hund abzuschließen. Außerdem wird Dein Welpe ab der Vollendung des dritten Lebensmonats steuerpflichtig. Für die Hundesteuer musst Du Deinen Hund beim Steuer- und Stadtkassenamt Deiner Gemeinde anmelden. Sobald Du die Steuer angemeldet und bezahlt hast, bekommst Du auch die notwendige Hundesteuermarke zugeschickt oder musst sie Dir beim Finanzamt abholen. In manchen Regionen ist außerdem der Eintrag in das sogenannte Hunderegister erforderlich. Die meisten dieser Formalitäten kannst Du online erledigen.

Papierkram geschafft? Dann heißt es: Wohnung welpensicher machen! Immerhin sind die kleinen Fellnasen mit einer riesigen Neugier gesegnet. Deshalb solltest Du:

  • Giftige Zimmerpflanzen, Nahrungsmittel und Medikamente außer Reichweite schaffen
  • Garten ausbruchssicher machen
  • Hochwertige Teppiche und Bodenbeläge schützen, so lange der Welpe noch nicht stubenrein ist.
  • Deko und Einrichtungsgegenstände auf Welpensicherheit checken (Knabbergefahr!)
  • Steile Treppen ggf. mit einem Gitter absichern
  • Stromkabel möglichst knabbersicher verstauen oder schützen


Außerdem solltest Du, im Idealfall noch vor der Anschaffung des Hundes, mit Deinen Nachbarn sprechen. Gerade in der Anfangszeit kann der Welpe Seinem Unmut schon mal geräuschvoll Ausdruck verleihen, wenn Du ohne ihn das Haus verlässt. Wer vorher mit seinen Nachbarn spricht, vermeidet Diskussionen im Nachhinein.

Die Eingewöhnung eines Welpen dauert einige Wochen – nimm Dir so viel Zeit wie möglich, um Ihm das Ankommen zu erleichtern. Beantrage rechtzeitig Urlaub und lege wichtige Termine nicht in Eure erste gemeinsame Zeit – die sollte nur für Euch reserviert sein.

Tipp

Aaaaaw! Weil Welpen soooo niedlich sind, wollen wir am liebsten jeden Moment mit dem Hundebaby festhalten. Deswegen: rechtzeitig Platz auf dem Handy oder der Kamera machen für jede Menge Hundefotos!

Kleiner Hund, großer Schritt: Wenn ein Welpe einzieht wird alles anders! Damit der Start gut gelingt, kannst Du schon vor dessen Einzug einige Vorkehrungen treffen. Ist die Welpen Erstausstattung komplett, könnt Ihr die gemeinsame Zeit der Eingewöhnung in vollen Zügen genießen! Mit dem richtigen Zubehör, dem optimalen Welpenfutter, einer welpensicheren Wohnung und ein bisschen Behördenkram bist Du auf der sicheren Seite. Am allerwichtigsten beim Einzug eines jungen Hundes ist aber: Geduld, Zeit und ganz viel Liebe!