geschrieben von Laura-Maria Rudolph

Futtermittelallergie bei der Katze: Ursachen, Symptome und die richtige Ernährung

Deine Katze leidet immer wieder unter Durchfall, Bauchschmerzen und Juckreiz? Neben Milben, Pflanzenpollen oder Hausstaub ist die Futtermittelunverträglichkeit eine häufig übersehene Ursache. Kann Dein Stubentiger seine Nahrung nicht richtig verwerten, werden Verdauungsbeschwerden ein Teil seines Alltags. Aber Du kannst Deiner Katze helfen! Mit ein paar hilfreichen Tipps und Tricks schenkst Du Deiner Miez wieder neue Vitalität – trotz Futtermittelallergien oder -intoleranzen. Wir erklären Dir, was Du über Unverträglichkeiten wissen musst.

Wenn Du vermutest, dass Deine Katze Probleme bei der Verdauung ihrer Nahrung hat, solltest Du sie beim Tierarzt vorstellen. Dieser kann Dir Auskunft darüber geben, ob es sich um eine Futtermittelallergie, eine Intoleranz oder eine andere Krankheit handelt.

Eine Intoleranz beschreibt eine Stoffwechselstörung, bei der die zugeführten Substanzen unzureichend verarbeitet werden. Die Störung des normalen Verdauungsprozesses kann beispielsweise durch einen Enzymmangel hervorgerufen werden. Fehlen Enzyme, die zur Verdauung des Futters benötigt werden, kann die Katze einen oder mehrere Futterbestandteile nicht richtig verdauen.

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Übrigens: Erwachsene Katzen können Laktose (Milchzucker) entgegen der landläufigen Meinung oftmals nicht mehr richtig verwerten, obwohl sie es als kleine Kätzchen konnten. Der Grund ist, dass während des Erwachsenwerdens die Laktase-Produktion des Körpers immer weiter reduziert wird, bis die Katze laktoseintolerant ist.

Im Gegensatz zu einer Intoleranz ist bei einer Futtermittelallergie das Immunsystem beteiligt – genauer gesagt handelt es sich dabei um eine abwehrende Immunantwort. Das heißt, dass das Immunsystem Deiner Katze den Stoff, der eine Allergie auslöst, wie einen Krankheitserreger behandelt und entsprechend darauf reagiert. Typische Anzeichen dafür sind Durchfall, Juckreiz, Ohrenentzündungen oder sogar ein allergischer Schock.

Die nachfolgend aufgelisteten Symptome können Anzeichen für eine Unverträglichkeit sein. Im Verdachtsfall solltest Du nicht lange zögern, Deinen Tierarzt zu kontaktieren. Die Katze kann nur eines oder auch mehrere der folgenden Symptome aufzeigen:

  1. Erbrechen, das nur bei bestimmten Futtersorten auftritt
  2. Blähungen bei bestimmten Futtersorten
  3. Bauchschmerzen
  4. Juckreiz, häufig vor allem im Gesicht, an den Ohren und Pfoten
  5. schuppige Haut
  6. auffallend starker Haarausfall
  7. entzündete oder gerötete Hautstellen
  8. mangelnder Appetit und Gewichtsverlust
  9. Wachstumsstörungen
  10. Trägheit, Teilnahmslosigkeit
  11. Husten, Niesen und Schnupfen
  12. gerötete, entzündete Auge
Die Ursachen einer Unverträglichkeit bei Deiner Katze können verschieden sein. Eine Allergie kann beispielsweise durch erbliche Veranlagung, Umweltgifte und veränderte Lebensgewohnheiten auftreten. Es ist aber auch möglich, dass das Futter, das Deine Katze jahrelang gefressen und gut vertragen hat, plötzlich eine Unverträglichkeit auslöst. Intoleranzen und Allergien bleiben leider häufig für lange Zeit unerkannt, weil Katzenbesitzer entweder kaum etwas von den Symptomen mitbekommen, die Katze als Freigänger nur draußen Symptome zeigt oder die Symptome anderen Erkrankungen zugeschrieben werden.

1. Altersbedingte Erscheinungen

Eine Futterunverträglichkeit bei Katzen kann mit zunehmendem Alter auftreten. Viele Besitzer wundern sich, dass bislang gut angenommenes Katzenfutter von der eigenen Katze nicht mehr vertragen wird. Mögliche Gründe könnten entweder altersbedingte Beschwerden sein – oder eine Intoleranz, die aufgrund einer veränderten Enzymaktivität im Verdauungstrakt entstanden ist. Einfacher gesagt: Bestimmte Inhaltsstoffe können nicht mehr richtig verdaut werden. Eine einmalige Aufnahme des auslösenden Bestandteils genügt, dass der Katzenkörper darauf negativ reagiert.

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2. Zu häufiger Futterwechsel

Auch einen häufigen Wechsel des Futters, z. B. zwischen Nass- und Trockenfutter, oder das häufige Ausprobieren neuer Futtersorten vertragen Katzen oftmals schlecht. Sie entwickeln Unverträglichkeiten, für die auch Durchfall ein Anzeichen sein kann. Wenn Du häufig die Futtermarke wechselst, riskierst Du, dass Dein Stubentiger auf den einen oder anderen Hersteller nicht gut anspricht. Wir empfehlen, den Katzenfutterhersteller nicht zu oft zu wechseln, sobald man einen gefunden hat, mit dem man gut fährt.

Ob das mit der Zeit eintönig wird? Nicht bei uns! Bei Green Petfood sind Nass- und Trockenfuttersorten harmonisch aufeinander abgestimmt, sodass Du Deine Katze mit verschiedenen Geschmäckern verwöhnen kannst, ohne dass es ihr langweilig wird.

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3. Künstliche Zusatzstoffe im Katzenfutter

Oft werden bei der Katzenfutterherstellung künstliche Aromen und viele andere Zusatzstoffe wie Farbstoffe, Geschmacksverstärker oder Stabilisatoren verwendet, um einheitliche Produkte anbieten zu können. Diese Zusätze können zu Unverträglichkeiten bei Katzen führen.

4. Der häufigste Auslöser: Die „falsche“ Proteinquelle

Die meisten Futtermittelallergien entstehen nach wie vor, weil die Katze auf bestimmte Eiweiße (Proteine) von im Futter enthaltenen Fleisch- oder Getreidesorten reagiert. Folgende Allergie- oder Unverträglichkeitsauslöser stehen ganz oben auf der Liste:

  • Rindfleisch
  • Milchprodukte
  • Eier
  • Getreide- oder Sojaprodukte

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Um eine Futtermittelallergie zu diagnostizieren, bietet sich die sogenannte Ausschlussdiät an. Bei diesem Verfahren werden der betroffenen Katze über einen Zeitraum von mindestens 6 bis 12 Wochen ausschließlich eine Eiweiß- und eine Kohlenhydratquelle gefüttert. Das gilt auch für Leckerlis, denn auch diese sollten die gleiche Fleischquelle wie das Hauptfutter enthalten. Nach dem oben genannten Zeitraum und nach Abklingen der Symptome wird eine weitere Proteinquelle hinzugegeben. Wenn hierbei allergische Reaktionen auftreten, hast Du den Beweis, dass Deine Katze auf die zweite Proteinquelle allergisch reagiert und diese nicht verträgt. Die Ausschluss- oder auch Eliminationsdiät solltest Du stets in Absprache mit Deinem Tierarzt durchführen.
Du kannst auch einen Bluttest zur Allergiebestimmung beim Tierarzt durchführen lassen. Allerdings ist ein solcher Test in der Regel wenig aussagekräftig ist, da er ausschließlich zeigt, auf welche Zutat im Futter das Immunsystem des Tieres wahrscheinlich nicht mit einer Allergie reagiert. Bei einem negativen Ergebnis ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass jenes Futtermittel gut vertragen wird. Ein positives Ergebnis (häufig bei Rind und Getreide) zeigt an, dass die Katze schon einmal mit diesem Futtermittel in Kontakt gekommen ist.  Jedoch sind Antikörpernachweise nicht unbedingt ein Hinweis auf eine Allergie.
Da viele Erkrankungen ähnliche Symptome wie Futtermittelunverträglichkeiten oder –allergien zeigen, müssen andere Krankheiten zunächst ausgeschlossen werden.
Eine Diagnose ohne Ursachenforschung bringt die Gefahr mit sich, dass etwas anderes übersehen wird. Eine Ausschlussdiät ist also in jedem Fall unumgänglich, um vorhandene Allergien und ihre Auslöser genau zu bestimmen.
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Wichtig bei der Fütterung magensensibler Katzen ist die Wahl des richtigen Katzenfutters. Das Futter sollte 1 bis maximal 2 gut verdauliche Proteinquellen besitzen. Bei nur 1 bis 2 Proteinquellen wird der Körper nicht mit übermäßig vielen unterschiedlichen Eiweißen „überfordert“. Bei sensiblen und allergischen Katzen empfiehlt es sich, auf Schonkost zurückzugreifen. Ein Protein (wie z. B. das Insektenprotein) besitzt ein geringes Allergiepotenzial und minimiert die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Reaktion. Beim Futterwechsel solltest Du eine Proteinquelle wählen, von der Du weißt, dass Deine Katze darauf bisher noch nicht reagiert hat. Wurde der Bestandteil ermittelt, den Deine Katze nicht verträgt, kann es genügen, diesen Stoff einfach nicht mehr zu füttern und z. B. Milchprodukte wegzulassen. Reicht das nicht aus, musst Du die Futtersorte wechseln.

Transparenz ist für uns das A und O

Du findest sie in unserem Katzenfuttersortiment mit einer genauen Beschreibung der Inhaltsstoffe. Unser Futter basiert ausschließlich auf hochwertigen Inhaltsstoffen und Rezepturen, die allergenarm und magenschonend sind. Sie enthalten wenige, ausgesuchte Proteinquellen aus artgerechterer Tierhaltung. Unsere Futtersorten sind allgemein bestens für Katzen mit einem empfindlichen Magen geeignet.
Insekten sind in der Ernährung auf dem Vormarsch! Und das aus gutem Grund: Denn im Tierfutter stellen sie eine nachhaltige und alternative Proteinquelle dar, liefern notwendige Aminosäuren, gesunde Fettsäuren und Mineralstoffe. Als selten verwendeter Eiweißlieferant sind sie für Katzen und Hunde mit Allergien bestens geeignet. Auch in unserem Trockenfutter FairCat Safe spielen sie eine wichtige Rolle.
Wir verwenden Larven der Schwarzen Soldatenfliege. Diese beziehen wir von kleinen Farmen aus Europa, mit denen wir eng zusammenarbeiten. Dadurch können eine hohe Qualität gemäß Lebensmittelstandards sowie kurze Transportwege gewährleistet werden. Darüber hinaus fördern wir so die Erschließung einer auch für den Humanernährungsbereich interessanten Alternative zu konventionellem Fleisch in Europa.
Die Nutzung von Insekten hat viele Vorteile – sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt:
  • Der Einsatz von Insekten im Hunde- und Katzenfutter kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, da die Produktion deutlich umweltschonender ist.
  • Im Vergleich zur Aufzucht von Schweinen kommt es bei der Insektenaufzucht zu einer geringeren Freisetzung von Ammoniak und somit Bodenverschmutzung.
  • Die Aufzucht der Mehlwürmer benötigt weniger Wasser als die der Rinder, da Mehlwürmer resistenter gegen Wassermangel sind.
  • Für die Produktion von 1 kg Rindfleisch wird etwa die zehnfache Menge Land wie für die Herstellung von 1 kg Insektenprotein aus Mehlwürmern benötigt.
Willst Du mehr über die Nachhaltigkeit und Verwendung von Insekten im Futter erfahren? In diesem Beitrag erklären wir Dir, was es mit den Mehlwürmchen in unserem Futter auf sich hat.
Die Ursachen und Auslöser einer Futtermittelunverträglichkeit können vielfältig sein. Wenn Du jedoch die genannten Symptome bei Deiner Katze erkennst, solltest Du nicht zögern, Deinen Tierarzt zu kontaktieren. Ob Futtermittelallergie oder -intoleranz – die Diagnose einer Unverträglichkeit bei Deiner Katze ist zunächst ein Schock. Aufatmen ist jedoch angesagt! Glücklicherweise gibt es heutzutage nämlich viele Möglichkeiten, Deine Katze ohne Verzicht und mit doppelt so viel Genuss gesund zu ernähren. Alternative und schonende Proteinquellen wie z. B. Insekten oder Huhn können geeignete Lösungen für Deine Katze sein, die ihr zu 7 langen und vitalen Katzenleben verhelfen. Und auch Deine Katze kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn bei Green Petfood achten wir auf eine nachhaltige und artgerechte Haltung unserer Tiere. In der Heimtierbranche wird üblicherweise Fleisch aus konventioneller Haltung eingesetzt. Aber es gibt auch tierfreundliche Alternativen! Ob Huhn oder Insekt– wir achten auf eine würde- und respektvolle Aufuucht. Und das schmeckt auch Deinem Stubentiger!

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Suchst Du nach einem Katzenfutter mit einem geringen Allergierisiko? Dann könnte FairCat Safe genau das Richtige für sie sein! Durch die glutenfreie und nachhaltige Rezeptur aus hochwertigem Insektenprotein und Hühnchen ist das Allergiepotenzial sehr gering und somit für sensible Katzen eine gute Lösung. Außerdem unterstützt Du nicht nur den Verdauungstrakt Deiner Fellnase, sondern tust auch etwas Gutes für die Umwelt!
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