geschrieben von Leonie Eisenträger

Mundgeruch beim Hund – Augen auf und Nase zu!

 

Wenn der Hund gähnt, nimmst Du Reißaus? Beim Hecheln hältst Du Dir die Nase zu und ein herzhafter Rülpser Deines vierbeinigen Freunds treibt Dich in die Flucht? Mundgeruch beim Hund kann eine ernsthafte Belastung für die Mensch-Tier-Beziehung sein. Tritt er einmalig auf, ist das noch zu verschmerzen. Dauerhaft dicke Luft von hoher Intensität ist aber meist ein Anzeichen dafür, dass bei Deiner Fellnase etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Vom Futter bis zu Beeinträchtigungen der Gesundheit – Mundgeruch bei Hunden kann verschiedene Gründe haben. Und die gilt es zu untersuchen – also Augen auf und Nase zu!

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Unangenehmer Geruch aus dem Mund des Hundes kann harmlos sein, kann aber auch auf ernsthafte Erkrankungen hindeuten. Genau aus diesem Grund solltest Du im Zweifelsfalle immer den Tierarzt um Rat fragen, wenn Du einen dauerhaften, starken Mundgeruch bei Deinem Hund bemerkst. Ob fischig, faulig oder metallisch – Mundgeruch beim Hund kann aus zahlreichen Gründen entstehen und manchmal gibt die Art des Mundgeruchs schon Aufschluss darüber, in welche Richtung weitere Ursachenforschung betrieben werden könnte. Zu den häufigsten Ursachen für Mundgeruch beim Hund gehören:

  • Zahnprobleme
  • Zahnwechsel
  • Fremdkörper oder Futterreste im Maul
  • Bakterien oder Pilzbefall
  • Entzündungen
  • Magenbeschwerden oder Magenschleimhautentzündung
  • Diabetes
  • Leber- oder Nierenerkrankungen
  • Fütterungsprobleme, z. B. bestimmte Zutaten
  • Minderwertiges Futter
  • Nassfutter oder Innereien
  • Kotfressen, Kopophragie

Mundgeruch beim Hund kann durch Zahnwechsel oder Zahnprobleme hervorgerufen werden. Manchmal ist ein vereiterter oder fauliger Zahn die Ursache. Die Gesundheit der Zähne regelmäßig selbst zu kontrollieren oder vom Tierarzt kontrollieren zu lassen ist also unerlässlich. Oft hilft schon ein Blick ins Maul Deines Hundes, um den Übeltäter zu finden. Manchmal haben sich auch Fremdkörper zwischen den Zähnen des Hundes festgesetzt, die bei ihrer Zersetzung dann Entzündungen verursachen und für dicke Luft sorgen.

Auch wenn die Zähne Zahnstein (Plaque) aufweisen, kann das zu schlechtem Atem bei Hunden führen. Zunächst bildet sich Plaque an den Zahnhälsen und die Zähne verfärben sich. Im Verlauf können sich dann Entzündungen bilden. Die Bakterien verursachen üblen Mundgeruch und können darüber hinaus dafür sorgen, dass Zahnhälse vereitern. Zahnschmerzen beim Hund sind die Folge. Bleibt die sogenannte Parodontitis unbehandelt, können sogar innere Organe angegriffen werden. Doch was kannst Du gegen Mundgeruch aufgrund von Zahnstein bei Hunden tun? Unbedingt vorbeugen. Deswegen lautet hier die Devise: Regelmäßige Kontrolle und Zahnpflege beim Hund sind wichtig. Handle frühzeitig, um bleibende Gesundheitsschäden zu vermeiden!

Tipps gegen Zahnbelag beim Hund

  • Regelmäßiges Zähneputzen mit Hundezahnpasta oder Fingerling
  • Kauartikel und Kauspielzeug geben
  • Trockenfutter für Zahnabrieb in den Speiseplan integrieren
  • Kaustangen oder Büffelhautknochen knabbern lassen
  • Zahnreinigung beim Tierarzt durchführen lassen

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Ungefähr bis zum dritten Lebensmonat hat der Welpe noch sein Milchgebiss, danach beginnt der Zahnwechsel. 42 neue Zähne entstehen im Maul des Vierbeiners, die Babyzähne fallen aus.

„Wo gehobelt wird, da fallen Späne“ heißt es bekanntlich – daher können aufgrund der Schwerstarbeit des Organismus und während des Zahnwechsels beim Hund Probleme auftreten. Entwickelt Deine Fellnase in dieser Phase Mundgeruch, kann dieser vorübergehend sein. Er kann durch beispielsweise Entzündungen entstehen. Diese sind durch Futterreste an Wackelzähnen oder in Zahnlücken bedingt, die sich dort festsetzen.

Keine angenehme Sache, aber in der Regel nicht von Dauer: Ist das neue Gebiss vollständig, gehört auch der Mundgeruch beim jungen Hund der Vergangenheit an.

Dein alter Hund riecht extrem aus dem Maul? Das ist bei vierbeinigen Senioren keine Seltenheit. Wenn Dein Senior-Hund aus dem Maul riecht, können die bereits genannten Gründen dafür verantwortlich sein. Mit steigendem Alter nimmt auch das Risiko für Krankheiten zu. Deswegen solltest Du die genaue Ursache für den Maulgeruch abklären lassen
In den meisten Fällen sind allerdings Futterreste daran schuld, die sich in den Zahnzwischenräumen und am Zahnfleisch-Rand absetzen. Denn im Alter werden bei Hunden die Zähne schlechter. Schwefelverbindungen entstehen, wenn Bakterien die Futterreste abbauen. Das ist dann der Grund, warum Dein Hund aus dem Maul stinkt. Werden sie nicht regelmäßig entfernt, steigt das Risiko einer Zahnfleischentzündung sowie weiterer Infektionen. Dem Maulgeruch kannst Du dann mit einer entsprechenden Behandlung beim Tierarzt den Kampf ansagen. Doch wie sagt man so schön: „Vorsicht ist besser als Nachsicht“. Demnach kannst Du diesen Symptomen durch regelmäßige Zahnpflege vorbeugen. 
Bei Senior-Hunden kann Mundgeruch außerdem durch Tumore in der Maulhöhle, eine Entzündung der Nebenhöhlen, Mandeln oder des Magens hervorgerufen werden.

Während manchmal harmlosere Gründe, wie ein Fremdkörper (z.B. Rinde) im Maul oder der Zahnwechsel beim Hund für Mundgeruch sorgen, kann der üble Geruch auch auf ernsthafte Erkrankungen bei den Vierbeinern hindeuten. Deswegen solltest Du der Angelegenheit auf jeden Fall auf den Grund gehen! Manchmal sagt bereits die Art des Gestanks etwas über die dahinterliegende Ursache aus:

  • fischiger Mundgeruch bei Hunden -> meistens Futterreste zwischen den Zähnen
  • Uringeruch aus der Schnauze des Hundes - > Nieren-Krankheiten möglich
  • fruchtig-süßlicher Mundgeruch -> Anzeichen für Diabetes
  • säuerlicher Geruch -> oft Symptom für Gastritis oder Magenschleimhautentzündung
  • Eitriger Mundgeruch beim Hund -> akute Zahnfleisch- oder Zahntaschen-Entzündung
  • metallischer Maulgeruch -> Hinweis auf Blutungen

Wenn der Mundgeruch Deines Hundes stark ist und sich nach wenigen Tagen nicht in (frischere) Luft auflöst, solltest Du immer einen Tierarzt konsultieren, um organische Ursachen und Erkrankungen ausschließen zu lassen. Manchmal hat Herrchen oder Frauchen nämlich buchstäblich einen guten Riecher, dass beim geliebten Vierbeiner etwas aus der Balance geraten ist. Wenn Deine Nase Alarm schlägt, ist es allerhöchste Zeit, zu handeln!

Auch die Ernährung Deines Hundes kann mitunter dazu führen, dass dicke Luft herrscht. Dosen- oder Nassfutter kann beim Hund an den Zähnen eine Schicht bilden oder sich in Zahnlücken sammeln. Diese Schicht beginnt irgendwann zu faulen – und das sorgt dann für besagten Mundgeruch. In diesem Fall kann schon ein Futterwechsel das Problem lösen: Mit einem Umstieg auf hochwertiges Trockenfutter für Hunde verschwindet der Mundgeruch und der Zahnabrieb wird gefördert. Einen ähnlichen Effekt haben Kaustangen.

Apropos Futterwechsel

Auch Unverträglichkeiten können dafür sorgen, dass Deine Fellnase aus dem Maul riecht. In solchen Fällen kannst Du ausprobieren, ob der Geruch verschwindet, wenn Du bei der Ernährung Deines Hundes auf hypoallergenes oder getreidefreies Hundefutter umsteigst. Unverträglichkeiten oder Allergien solltest Du allerdings immer tierärztlich abklären lassen, damit das Futter entsprechend angepasst werden kann.

Achte bei der Auswahl hochwertigen Hundefutters auf eine ausführliche Deklaration, die über sämtliche Inhaltsstoffe Aufschluss gibt. Damit gehst Du auf Nummer sicher, dass das ausgewählte Hundefutter von höchster Qualität ist und aus besten Inhaltsstoffen besteht, die die Gesundheit Deines Vierbeiners langfristig fördern. Denn: Oftmals ist Mundgeruch beim Hund auch ein Hinweis auf falsche Ernährung oder Mangelernährung. Getreide- und somit kohlenhydratreiches sowie stark zuckerhaltiges Futter kann die Zahnsteinbildung und Zahnfleischentzündungen begünstigen. Solch minderwertiges Hundefutter kann zudem Karies verursachen. Dasselbe gilt für Hundefutter, dem Pansen oder Fisch zugesetzt wurden. Wer schon mal Pansen zubereitet hat, weiß, was das für die arme Menschennase bedeutet!

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Bei Green Petfood findest Du eine Vielzahl verschiedener Alternativen, die nicht nur ökologisch, sondern auch für sensible Vierbeiner geeignet sind. Aus hochwertigen Zutaten entwickeln unsere Wissenschaftler bekömmliches Futter, das den Bedürfnissen Deines Hundes gerecht wird. Dabei verzichten wir z. B. Weizen und den Zusatz von Zucker. Auch künstliche Aroma- und Farbstoffe oder gentechnisch veränderte Zutaten wirst Du in unseren Produkten vergeblich suchen – stattdessen setzen wir auf laborgeprüfte Qualität. Indem wir auf die Zugabe von Zucker und Weizen verzichten, reduziert unser Futter die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Hund aufgrund von Zahnfleischerkrankungen Mundgeruch entwickelt. Die Entscheidung auf gesundes, nachhaltiges Hundefutter zu setzen, bringt also langfristige Vorteile mit sich – für Dich und Deinen geliebten Vierbeiner.

Aber was ist mit dem Hundeblick?

Ist Dein Hund immer gleich zur Stelle, wenn Du kochst oder isst?! Widerstehe den großen Kulleraugen aber unbedingt und vermeide es, Deinen Vierbeiner mit Menschennahrung zu füttern. Denn viele Lebensmittel – vor allem zubereitet und gewürzt – sind für ihn nicht geeignet.

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden – manche Hunde fressen Kot oder knabbern gerne an den übelriechenden Hornresten, die bei der Hufbearbeitung von Pferden abfallen. Wenn Erkrankungen Deines Vierbeiners ausgeschlossen wurden und der schlechte Atem nur eine kurzzeitige Geruchsbelästigung darstellt, kannst Du auf Hausmittel zurückgreifen, die Abhilfe schaffen.

Das in Pflanzen enthaltene Chlorophyll zum Beispiel kann gegen Mundgeruch beim Hund helfen. Besonders bewährt haben sich Petersilie und Pfefferminze. Auch das Knabbern einer Möhre oder eines Stück Apfels sind Tipps, die für einen vorübergehenden Frische-Kick sorgen. Allerdings solltest Du mit Hausmitteln vorsichtig sein, weil nicht jeder Hund alles verträgt. Hat Dein Vierbeiner also etwas Übelriechendes gefressen, könnte Nase zu und Fenster auf in diesem Fall das beste und sicherste Hausmittel gegen Mundgeruch beim Hund sein.

Riecht Dein Hund extrem aus dem Maul, ist es natürlich unschön, wenn er Dich anhechelt oder mit Dir schmusen möchte. In den meisten Fällen verschwindet er aber wieder von alleine. Ausnahmen stellen eine schlechte Ernährung, Zahnwechsel, Zahnprobleme oder Erkrankungen dar. Ist der Mundgeruch Deines Hundes dauerhaft, ist ein Besuch beim Tierarzt unbedingt empfehlenswert.
Vor allem im Alter haben viele Vierbeiner Maulgeruch, weil Zähne und Verdauung aufgrund des Alterungsprozesses schlechter werden. Senioren sind aber auch anfälliger für Krankheiten. Daher solltest Du mit Deinem alten Hund ebenfalls einen Tierarzt aufsuchen, wenn er extremen Mundgeruch hat.

Darüber hinaus kannst Du etwas dagegen tun. Liegt es an der Ernährung, kannst Du auf ein hochwertiges Hundefutter umsteigen. Auch ein Wechsel von Nass- zu Trockenfutter kann gegen ernährungsbedingten Maulgeruch eine Lösung sein. Hausmittel wie Kräuter können ebenfalls helfen. Diese solltest Du aber vorsichtig austesten und nur in Maßen geben.
Und wie bei uns Menschen: eine regelmäßige Zahnpflege kann Zahnprobleme und Mundgeruch beim Hund vorbeugen.

Was sind die häufigsten Ursachen für Mundgeruch bei Hunden?

Zu den häufigsten Ursachen zählen Zahnprobleme, Futterreste im Maul, Bakterien- oder Pilzbefall, Entzündungen, Magenbeschwerden, Diabetes, Leber- oder Nierenerkrankungen und minderwertiges Futter.

Kann Mundgeruch beim Hund auf ernsthafte Krankheiten hinweisen?

Ja, Mundgeruch kann auf ernsthafte Krankheiten wie Diabetes, Leber- oder Nierenerkrankungen hinweisen. Bei dauerhaftem, starken Mundgeruch solltest Du daher immer einen Tierarzt aufsuchen.

Was kann ich tun, wenn mein Hund Mundgeruch hat?

Zunächst solltest Du die Ursache für den Mundgeruch ermitteln. Liegt es an der Ernährung, kann ein Wechsel auf hochwertiges Hundefutter helfen. Bei Zahnproblemen ist regelmäßige Zahnpflege wichtig. Bei Verdacht auf eine Krankheit sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.

Kann der Zahnwechsel bei Welpen Mundgeruch verursachen?

Ja, während des Zahnwechsels können Entzündungen und Futterreste an Wackelzähnen oder in Zahnlücken zu vorübergehendem Mundgeruch führen.

Warum hat ein älterer Hund Mundgeruch?

Bei älteren Hunden können Futterreste, die sich in den Zahnzwischenräumen und am Zahnfleisch-Rand absetzen, Mundgeruch verursachen. Auch Krankheiten, die im Alter häufiger auftreten, können Ursache sein.

Welche Hausmittel helfen gegen Mundgeruch beim Hund?

Pflanzen wie Petersilie und Pfefferminze können helfen, ebenso wie das Knabbern an einer Möhre oder einem Stück Apfel. Jeder Hund verträgt jedoch nicht alles, daher solltest Du vorsichtig sein.

Was kann ich tun, um Mundgeruch beim Hund vorzubeugen?

Eine gute Zahnpflege und eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigem Hundefutter können helfen, Mundgeruch vorzubeugen. Zudem solltest Du regelmäßig den Gesundheitszustand Deines Hundes beim Tierarzt überprüfen lassen.