Die besten Tipps und Tricks für Dich und Deinen Hund im Herbst

 

Der Herbst ist für viele die schönste Zeit des Jahres. Deine Fellnase freut sich über die nachlassende Sommerhitze, die Gerüche verändern sich, wirken anregend und interessant und die entstehenden Laubhaufen laden neugierige Nasen zum vergnügten Stöbern ein. Das Laub färbt sich bunt, die Luft ist klar und mild und lädt Euch zu langen Spaziergängen ein.

Mit den richtigen Tipps und Tricks weißt Du, was Du im Herbst mit Hund beachten solltest und Ihr kommt gesund und munter durch die Jahreszeit.

  • Fell- und Pfotenpflege
  • Gesundheit und Kälteschutz
  • Ernährung
  • Sicherheit beim Gassigehen
  • gemeinsame Beschäftigungen für mentale und physische Gesundheit

Außerdem haben wir Euch Beschäftigungsmöglichkeiten für schlechtes Wetter zusammengestellt – für eine starke Bindung zwischen Mensch und Hund.

Wenn die Tage kürzer werden, beginnt der Fellwechsel beim Hund. Dieser Vorgang wird hormonell gesteuert und setzt ein, wenn das Tageslicht schwächer wird und die Temperatur

en kälter. Jetzt wird die richtige Fellpflege wichtiger denn je: Sie unterstützt die Durchblutung, entfernt abgestorbenes Haar, beugt Fellverfilzungen vor und beschleunigt den Wechsel vom Sommerfell zum Winterfell.

Also: Hundebürste schnappen – Zeit für eine gründliche, regelmäßige Fellpflege

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ZUM PRODUKT

Das regelmäßige Bürsten während der Zeit des Fellwechsels entfernt abgestorbene Haare. Dies ist wichtig für die Wärmeregulation des Hundefells, da die Luft dadurch besser zirkulieren kann. Die körpereigene Fettschicht der Haut dient zum Schutz vor Kälte und Nässe. Diese solltest Du nicht zerstören und daher auf häufiges Baden Deines Hundes im Herbst verzichten.

DIY-Fellpflege: Selbstgemachtes Shampoo für das Hundebad im Herbst

Das Fell Deines Hundes verfilzt leicht oder er liebt seine Schlammbäder? Dann kommst Du um ein Hundeshampoo nicht herum. Aber statt tief in die Tasche zu greifen und schädliche Chemikalien in einer wenig nachhaltigen Plastikverpackung zu kaufen, kannst Du ein Hundeshampoo selber machen! Das spart Geld, schont die Umwelt und ist ganz einfach.

Nicht verschwenden, wiederverwenden! Wie aus Hundehaaren weiche Wolle wird

Bürstest Du Deinen Hund im Herbst regelmäßig, kommt dabei je nach Hunderasse eine Menge an Fell bzw. Deckhaar und Unterwolle zusammen. Vor allem die Wollhaare sind fluffig, weich und halten Deinen Hund schön warm. Viel zu schade, also, um sie einfach wegzuwerfen. Stattdessen kannst Du die Hundehaare spenden.

Verschiedene Anbieter wie Rohstoffe Retten, bekannt aus "Die Höhle der Löwen", machen aus den Hundehaaren Wolle bzw. Strickgarn. Dieses kannst Du entweder selbst verwenden oder daraus eine Mütze, einen Schal, ein Stirnband oder Socken machen lassen.

Um Hundewolle zu erhalten, gehst Du folgendermaßen vor:

  • Sammle eine gewisse Menge, mindestens 500 g und schicke sie an den Anbieter. Am besten eignen sich 3 cm lange Haare von mittel- und langhaarigen Rassen. Du kannst auch weniger und kürzere Haare einschicken, dann wird ihnen mehr Wolle anderer Tiere beigemischt.
  • Entscheide Dich, ob Du selbst stricken und daher Strickgarn herstellen lassen oder ob Du ein fertiges Produkt haben möchtest.
  • Den Haaren Deines Hundes wird eine gewisse Menge an Wolle von anderen Tieren beigemischt. Daher kannst Du Dich auch für eine bestimmte Farbe entscheiden. Z. B.: Hellgrau: weiße Hundehaare + schwarze Alpaka-Wolle; Naturweiß: hellbeige Hundewolle + weiße Schurwolle;

Hast Du die Hundewolle erhalten, kannst Du selbst kreativ werden. Eine Mütze oder ein Stirnband halten Dich schön warm, wenn Du mit Deinem Hund im Herbst einen ausgedehnten Spaziergang machst. Du kannst aus dem Strickgarn ebenso einen Hundepullover fertigen, der Deinen vierbeinigen Freund vor Kälte schützt. Egal, was Du aus der Hundewolle machst – es ist eine nachhaltige und schöne Idee

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Viele Vierbeiner haben im Herbst und Winter Probleme mit wunden Pfoten durch Nässe und Kälte. Gerade die Tatzen von Stadthunden sind oft durch das Streusalz auf den Straßen gereizt. Streusalz entzieht der sensiblen Ballenhaut zusätzlich Wasser, sodass das Problem der ohnehin schon geschädigten Pfoten verstärkt wird.

Um Deinen Hund im Herbst davor zu bewahren, kannst Du die Pfoten mit einem wohltuenden Balsam eincremen. Achte außerdem darauf, die Tatzen nach dem Spaziergehen mit einem Pfotenhandtuch gut abzutrocknen.

Unser Tipp: DIY-Pfotenbalsam  schnell gemacht, gut für Deine Fellnase und die Umwelt.

Mit unseren 4 goldenen Regeln kommt Dein Hund gesund und fit durch den Herbst:

  1. Auf Symptome achten und rechtzeitig einen Termin beim Tierarzt machen
  2. Viel frische Luft und Bewegung
  3. Für Kälteschutz sorgen
  4. Auf gesunde Ernährung achten

 

1. Gesundheitscheck: Auf Symptome achten und rechtzeitig zum Tierarzt gehen!

Auch bei Hunden gilt: Wenn es draußen kalt wird, steigt das Infektionsrisiko. Vor allem Schnupfen und Husten, Blasen- oder Nierenentzündung und Bindehautentzündung sind auch bei Hunden ab Herbst leider verbreitet. Achte besonders auf Deine Fellnase und gehe bei einer Erkrankung rechtzeitig zum Tierarzt!

Darüber hinaus belastet das nasskalte Wetter oft Hunde mit Vorerkrankungen. Leidet Dein vierbeiniger Freund zum Beispiel unter einer Gelenkerkrankung, können sich seine Beschwerden in der kühleren Jahreszeit verstärken. Hole Dir tiermedizinischen Rat, wenn Du das Gefühl hast, Dein Hund leide mehr als sonst unter seinen Beschwerden.

 

2. Raus geht´s: Viel Bewegung und frische Luft!

Auch in der kühleren Jahreszeit ist das beste Rezept: Raus in die Natur! Bewegung und frische Luft sind für das körperliche und geistige Wohlbefinden Deines Hundes im Herbst ganz besonders wichtig. Und damit es Euch beiden nicht langweilig wird, vergnügt Euch zwischendurch mit spannenden Schnüffelspielen für draußen.

 

3. Richtig schützen vor Kälte

Wenn es kalt wird, sollte Dein Hund nicht längere Zeit auf dem Boden liegen, um Blasenentzündung oder Bronchitis vorzubeugen.

 

4. Saisonal gesund ernähren

 
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Wenn es kälter wird, hat Dein Hund je nach Rasse möglicherweise einen höheren Energie- und Nährstoffbedarf. Eine hochwertige Ernährung mit gesunden Zutaten ist jetzt besonders wichtig. Ein Alleinfuttermittel wie das Green Petfood Hundefutter versorgt Deinen vierbeinigen Freund mit allen Nährstoffen, die er in den Herbstmonaten braucht.

An grauen, nassen Tagen darfst Du Deine Fellnase auch gerne mal verwöhnen. Probiere doch einmal aus, Hundeleckerlis selber zu machen. Das ist einfacher als Du vielleicht meinst.

Darüber hinaus findest Du im Saisonkalender Obst und Gemüse für Deinen Hund und Dich, die im Herbst im September, Oktober und November Saison haben. Mit diesen kannst Du leckere Gerichte für Dich und schmackhafte Futtertoppings für Deinen Vierbeiner zaubern. 

Ein Rezept für ein herbtsliches Kürbis-Apfel-Topping haben wir Dir hier direkt mitgebracht. Du brauchst nur:

  • gekochten Kürbis
  • gekochten Apfel
  • saure Sahne
  • Leinsamen
So geht's:
  • Kürbis und Äpfel in kleine Stücke schneiden (Achtung: Entferne alle Kerne!)
  • Koche die Stückchen, bis sie weich sind
  • Drapiere das gekochte Gemüse auf dem Futter Deiner Fellnase
  • Gib zum Schluss einen Klecks Saure Sahne und Leinsamen obendrauf 

Weitere Topping-Rezepte findest Du im Saisonkalender und in unserem E-Book “Futterguide”. Lade es Dir doch gleich hier herunter:

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Warm eingepackt: Hundemantel für den Herbst

Ein Hund ist kein Wolf und viele Rassen haben wenig Unterwolle und geringes Körperfett. Sie frieren im Herbst nach kurzer Zeit, wenn Ihr draußen unterwegs seid und es nasskalt ist. Ältere Hunde und Welpen sind bei diesem Wetter besonders anfällig für Infekte. Und kurzbeinige Hunde bekommen die Bodenkälte am Bauch besonders stark zu spüren.

Trifft eine dieser Aussagen auch auf Deinen vierbeinigen Freund zu? Dann hol die Nähmaschine heraus und setze Dich dran, einen Hundemantel selber zu nähen. Das ist nachhaltig, günstig und Du kannst die Hundekleidung auf Deine eigene abstimmen!

Darf ich meinen Hund im Herbst bei Kälte im Auto lassen?

Hunde haben normalerweise kein Problem damit, bei Kälte oder leichtem Frost eine Weile im Auto zu warten. „Eine halbe Stunde sollte kein Problem sein, wenn der Hund gesund ist", sagt Tina Hölscher von der Aktion Tier.

Gut zu wissen: Kleine Hunde kühlen schneller aus!

Marius Tünte vom Deutschen Tierschutzbund empfiehlt, im Zweifelsfall die Standheizung des Wagens anzustellen. Bei extremen Temperaturen von etwa 15 bis 20 Grad unter null solltest Du Dein Tier aber auf keinen Fall mehr im Auto lassen.

Gerade im Herbst wird eine gesunde Ernährung noch wichtiger, um das Immunsystem zu stärken. Neben einem hochwertigen Alleinfuttermittel kannst Du Deinen Hund nachhaltig und gesund nach dem Saisonkalender für Obst und Gemüse füttern. Er zeigt Dir, wann was regional verfügbar ist.

Doch welche Gemüsesorten darf Dein Hund überhaupt essen? Und wie solltest Du sie für ihn zubereiten?

Gemüse ist für Hunde in der Regel sehr gut und Du kannst Deinem Liebling viele verschiedene Sorten füttern. Es enthält wertvolle Vitamine, die in den kühleren Jahreszeiten vor Erkältungen und anderen Infekten schützen können. Wertvolle Ballaststoffe sind zudem gut für die Verdauung. Auch viele Obstsorten verträgt Dein Vierbeiner in kleineren Mengen ohne Probleme.

Eine Faustregel

Alles, was Du für Dich selbst kochen würdest, sollte auch Dein Hund nicht roh fressen.

  • Verkehrssicher unterwegs im Dunkeln mit Leuchthalsband & Co.

Nicht immer ist ein goldener Herbsttag, aber raus müsst Ihr beide trotzdem. Auch in den frühen Morgenstunden ist es jetzt nicht mehr so hell und abends zieht erster Nebel auf. Achte jetzt besonders darauf, Dich und Dein Tier im Dunkeln besser sichtbar zu machen. Reflektoren, Leuchthalsbänder und Blinkis helfen Dir dabei eure Spaziergänge sicherer zu machen.

  • Vorsicht: Gefahr durch Herbstfrüchte

Deine Fellnase gehört zur verspielten, neugierigen Sorte und nimmt am liebsten alles ins Maul? Dann solltest Du genau hinsehen, was Dein Hund im Herbst aufnimmt und es möglichst untersagen. Denn die meisten Früchte, die zu Boden fallen, können leider für die Vierbeiner sehr gefährlich werden.

  • Vorsicht im Wald: Eicheln, Kastanien, Maronen, Walnüsse und Schwarznüsse solltet Ihr meiden. Eicheln können zu ernsthaften Vergiftungen führen!

Gut zu wissen: Warum Hunde niemals Eicheln fressen sollten!

Sie enthalten Tannine, die stark giftig sind und bei Hunden zu Magen- und Darmproblemen wie Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall führen können. Auch wenn die Prognose für eine Heilung relativ gut ist, kann es sogar lebensbedrohlich sein, wenn Dein Hund viele Eicheln frisst!

Herbstgrasmilben sind für viele Hunde eine echte Plage. Sie führen zu starkem Juckreiz und offenen Stellen und setzen sich vor allem an bodennahen Bereichen des Körpers fest.

Die gute Nachricht: Milben an sich sind nicht gefährlich.

Mit folgenden Maßnahmen kannst den lästigen Parasiten gut vorbeugen:

  1. Mähe Deinen Rasen häufig und entsorge den Grünschnitt sofort, so machst Du es Grasmilben in Deinem Garten unbequem – und Dein Hund kann dort unbekümmert spielen
  2. Meide ungemähte Rasenflächen und geht lieber im Wald spazieren
  3. Wähle nasse Grasflächen, denn die mögen Milbenlarven nicht

 

Hat Dein Hund trotzdem Milben, kannst Du einiges tun, um ihm zu helfen.

Statt chemischer Präparate gibt es natürliche Alternativen gegen die Parasiten. Ihre Wirkung ist zwar meist nicht wissenschaftlich belegt, sie funktionieren aber bei vielen Hunden trotzdem. Vorsicht: Achte unbedingt auf Leidensdruck und Empfindlichkeit Deines Vierbeiners und sprich mit einem Tierarzt!

 

Folgende natürlichen Mittel gegen Grasmilben gibt es:

  1. Reibe anfällige Stellen am Bauch und an den Beinen mit Ballistol oder Kokosfett ein. Das soll Milbenlarven abhalten und töten, da ihre Atemwege verstopft werden.
  2. Ein Abduschen oder Abwaschen der Hundebeine mit klarem Wasser direkt nach dem Spaziergang kann viele Milbenlarven entfernen.
  3. Es gibt viele Milben- und Fellsprays auf natürlicher Basis, die Milben fernhalten können. Sie enthalten häufig Margosa-Extrakt, Citronella oder Geraniol.
  4. Günstig und natürlich kann Apfelessig wirken: Sprühe ein 1:1-Gemisch aus naturtrübem Apfelessig und Wasser auf das Fell auf. Spare Augen und Nase sorgfältig aus.

Mit dem Milbenbefall wird einhergehen, dass Dein Hund sich kratzt. Gegen den Juckreiz gibt es verschiedene Präparate. Frage einen Tierarzt um Rat.

Zecken auch im Herbst

Auch in den Herbstmonaten kann sich Dein Hund noch Zecken aus hohem Gras und Gebüsch holen. Die Spinnentiere sind erst ab Temperaturen unter 7° C nicht mehr aktiv. In der Regel geht die Zeckensaison daher bis November oder sogar Dezember. Suche daher Deinen Hund im Herbst weiterhin nach Zecken ab, um sie schnell zu entfernen.

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Herbsttage können auch einmal verregnet sein. Macht nichts! Es gibt viele Möglichkeiten, die gemeinsame Zeit im Haus zu genießen und gleichzeitig Eure Bindung zu stärken.

  1. Schnüffelspiele
  2. Doga – Yoga mit Hund
  3. DIY-Beschäftigungen für Dich: einen Hundemantel selbst nähen, Hundeleckerlis backen, mit Ausmalvorlagen entspannen, eine Bucket-List mit Deinem Hund erstellen
  4. Ausführliche Fell- und Pfotenpflege
  5. Gemeinsames Toben mit selbstgemachtem Hundespielzeug

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Der Herbst ist die beste Zeit, Quality Time mit Deinem Best Buddy zu verbringen. Wenn Du einige Grundregeln beachtest, könnt Ihr gemeinsam sorglos die Natur genießen und an Regentagen die Bindung zum Beispiel durch gemeinsame Spiele, eine ausführliche Fell- und Pfotenpflege oder sogar beim gemeinsamen Yoga stärken.